Hamilton hat Mitgefühl mit Red-Bull-Mitarbeitern: "Ich weiß selbst, wie das ist

"Als jemand, der den Sport liebt, ist es definitiv enttäuschend zu sehen, was im Moment passiert", sagte Hamilton. "Von außen sieht es nicht gut aus. Ich denke, es ist eine wirklich wichtige Zeit für den Sport, um seine Werte zu zeigen und daran festzuhalten und uns für unser Handeln verantwortlich zu machen. Es ist ein wirklich entscheidender Moment, wenn es darum geht, was wir zeigen und wie wir damit umgehen."

Zu letzterem zieht der Mercedes-Fahrer eine harte Schlussfolgerung: "Bis jetzt wurde es nicht sehr gut gehandhabt, und ich denke, Transparenz ist der Schlüssel. Es wirft ein Schlaglicht auf einige der Probleme, die wir auch innerhalb des Sports haben, wenn wir über Vielfalt und Inklusion sprechen, dass Inklusion, dass sich Menschen in diesem Umfeld wohlfühlen, eindeutig nicht der Fall ist."

Hamilton erinnert sich an McLaren in einer ähnlichen Situation

Hamilton glaubt, dass die Situation mit Horner nicht nur für den Sport, sondern auch für das Red Bull Racing Team schädlich ist. "Aus meiner Erfahrung heraus habe ich etwas Ähnliches durchgemacht, als ich bei McLaren war, als unser Anführer eine schwierige Zeit durchmachte und was das für Auswirkungen haben würde. Als wir z.B. Ron [Dennis] verloren, und die Dinge, die Ron durchmachte, und die Schritte, die wir unternehmen mussten, das hat uns beeinflusst."

"Ein Anführer ist also super wichtig. Sie geben den Ton an, sie sorgen dafür, dass das Team die Grundwerte des Sports und die Integrität beibehält, und auch wenn es eine Menge Leute weiter unten gibt, die genauso wichtig sind, ist das meiner Meinung nach der Schlüssel zu dem Ziel, auf das sie hinarbeiten", sagte Hamilton.