Bei Red Bull gibt es einen Machtkampf, der weit über das F1-Fahrerlager hinausgeht.
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Bei Red Bull Racing rumort es weiter. Das neue Gesprächsthema ist jetzt Helmut Marko - angeblich läuft eine Untersuchung, und der Berater darf nicht mit den Medien sprechen. Deshalb verließ er den Jeddah Corniche Circuit unmittelbar nach dem Qualifying. Laut dem ehemaligen Formel-1-Fahrer Alexander Wurz gibt es bei Red Bull eindeutig einen Machtkampf, und Toto Wolff schürt das Feuer weiter.
'Absoluter Machtkampf bei Red Bull'
"Das zeigt eindeutig, dass hier alle Register gezogen werden, dass das ein Kampf ist, wo die Ellbogen draußen sind. Es ist ein absoluter Machtkampf, der hier ausbricht, eine ganz, ganz große Nummer, die auch weit über das Fahrerlager hinausgeht", sagte Wurz dem ORF.
Wolff schaut derweil amüsiert zu. Mit einem Augenzwinkern bietet er dem Red Bull-Berater "Asyl" bei seinem eigenen Team an. "Uns fehlt eh unser altes Maskottchen [Niki Lauda], dann nehmen wir den Helmut einfach. Der passt vom Alter, eine rote Kappe hat er keine, aber dann kommt er zu uns", scherzt der Mercedes-Teamchef.
Max Verstappen hat sich derweil direkt hinter Marko eingereiht. Es könnte also durchaus sein, dass ein Abgang des Beraters katastrophale Folgen für das Team hätte. Verstappen erklärte, es sei "lebenswichtig", dass Marko bleibt, und deutete sogar an, dass es seine eigene Zukunft im Team beeinflussen könnte, wenn er geht.