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Steht der Exodus bei Red Bull bevor? Ferrari buhlt um die drei Spitzenreiter".
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Es ist ein bekanntes Phänomen in der Formel 1: Sobald ein Team Erfolg hat, versucht die Konkurrenz, ihm die Leute wegzunehmen. Nachdem Red Bull Racing nun schon die dritte Saison extrem dominant ist, erleiden sie das gleiche Schicksal wie viele Teams vor ihnen. Vor allem Ferrari scheint auf der Jagd zu sein. Das italienische Team hat Berichten zufolge drei Red Bull-Mitarbeiter im Visier.
Die Gazzetta dello Sport hat erfahren, dass Ferrari vor allem Personal aus der Aerodynamikabteilung von Red Bull übernehmen will. Der erste soll David Morgan sein, Red Bulls On-track Aerodynamic Development Manager. Morgan ist ein Brite, der seit sechs Jahren für das österreichische Team arbeitet. Davor hat er für Williams gearbeitet. Er ist für die Entscheidungen bei der Konfiguration der Aerodynamik verantwortlich, wobei sich Morgan besonders auf die Korrelation zwischen der Simulation und dem echten Auto konzentriert.
Ferrari hat ein Auge auf Neweys Situation
Außerdem will Ferrari Berichten zufolge Ben Waterhouse anwerben. Er ist Head of Performance bei Red Bull. Schließlich zieht Ferrari den Italiener Alessandro Germani in Betracht, der die Abteilung für aerodynamische Entwicklung leitet. Er arbeitet bereits seit neun Jahren für das österreichische Team.
Die italienische Zeitung berichtet, dass Ferrari die aktuellen Turbulenzen bei Red Bull Racing genau beobachtet. Sollte Adrian Newey, der Chefdesigner des Teams, Red Bull jemals verlassen wollen, würden die Italiener ihn gerne nach Maranello holen. Vor einem Jahr war Ferrari an dem Technischen Direktor Pierre Waché interessiert, aber der zog es bald vor, bei Red Bull zu bleiben.