Heftige Kritik an Horner: "Er wirkt erbärmlich"

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Heftige Kritik von Kris Wauters an Christian Horner
12. März ab 15:31
  • GPblog.com

Letzte Woche hat sich Christian Horner in Saudi-Arabien zu Wort gemeldet: Der Teamchef von Red Bull Racing hofft, dass er sich von nun an auf den Rennsport konzentrieren kann, nachdem er von dem Vorwurf des übergriffigen Verhaltens gegenüber einer Kollegin freigesprochen wurde. Doch damit scheint die Angelegenheit noch nicht ausgestanden zu sein. Tatsächlich erwägt die Beschwerde, Horner bei der Polizei anzuzeigen.

Heute konnte GPblog aufdecken, dass die unabhängige Untersuchung der Red Bull GmbH doch nicht so unabhängig war, wie behauptet. Es stellte sich heraus, dass der Anwalt, der die Untersuchung durchführte, aus dem Köcher des thailändischen Anteilseigners von Red Bull stammte, der Horner voll in der Tasche hat.

Wauters übt scharfe Kritik an Horner

In der Zwischenzeit wurde der Beschwerdeführer von Red Bull Racing suspendiert, weil er angeblich "unfair" war. Kris Wauters, der F1-Kommentator von PlaySports in Flandern, hält das für"sehr unglücklich". Wauters, der zusammen mit seinem Bruder Koen die Band Clouseau bildet, ist unnachgiebig in seiner Einschätzung von Horner. Im Gespräch mit dem belgischen Fernsehsender Sporza sagt er: "Ich habe alle durchgesickerten Whatsapp-Nachrichten gelesen. Ich denke vor allem, dass Horner dort als erbärmlicher kleiner Mann herauskommt, der angeblich glücklich verheiratet ist und trotzdem immer seine Angel auswirft, um einen neuen Fisch an Land zu ziehen."

Obwohl Horner von den Vorwürfen freigesprochen wurde, glaubt Wauters, dass er trotzdem eine Grenze überschritten hat. "Das sind Dinge, die auf diesem Niveau völlig falsch sind. Die betreffende Frau bittet mehrmals darum, zu kündigen. Sie ist seine persönliche Assistentin und will diesen Job machen. Du kannst spüren, wie sie die Hände ringt: Ich muss freundlich zu meinem Chef sein, aber es ist nicht in Ordnung, was hier passiert."