Verstappen blickt zurück: "Nicht wirklich ein Highlight meiner Karriere".
- GPblog.com
Für viele wird es immer ein Traum bleiben. In die Formel 1 zu kommen, ist nur für wenige. Seit letztem Samstag gehört Oliver Bearman zu den wenigen Fahrern, die einen Grand Prix für sich entscheiden konnten. Der Ersatzmann bei Ferrari schlug sich sehr gut und wurde in Saudi-Arabien Siebter. Es hätte auch alles ganz anders laufen können, wie zum Beispiel die Debütrennen von Max Verstappen und Sergio Perez.
Letzterer gab 2011 sein Debüt bei Sauber und in Melbourne war es ein denkwürdiges Rennen für ihn. Leider nicht im positiven Sinne. Obwohl Perez die Ziellinie als Siebter (und damit in den Punkten) überquerte, folgte später am Tag eine unangenehme Meldung: "Die schlimmste Erinnerung war, dass wir disqualifiziert wurden! Wegen eines Millimeters oder so mit dem Heckflügel. Ja, ich habe sofort gemerkt, wie die Politik in der Formel 1 funktioniert."
Auf der anderen Seite erzählte Perez den Leuten von GPblog: "Das Positive war, dass ich in meinem ersten Rennen überhaupt in die Punkte gefahren bin. Ich glaube, ich war der Einzige, der einen Stopp einlegte, und das hat wirklich gut funktioniert. Bei meinem Debüt gegen ein paar Ferraris zu kämpfen, hat mir sehr viel Spaß gemacht", blickt der Mexikaner von Red Bull Racing zurück.
Verstappen war der Jüngste in der Formel 1
Sein aktueller Teamkollege Max Verstappen wurde 2015 mit 17 Jahren der jüngste F1-Fahrer aller Zeiten. Ein freudiges Ereignis, das für den Niederländer aber leider überschattet wurde: "Das Auto ist kaputt gegangen, das war wohl das Schlimmste daran. Um ehrlich zu sein, wenn ich jetzt darauf zurückblicke, war das wahrscheinlich mein schlechtestes Gefühl in der Formel 1, weil du ziemlich nervös bist. Du weißt nicht wirklich, was dich erwartet."
"Ich bin noch nie ein längeres Rennen als 35 Minuten gefahren, denn in der F3 waren es nur 30, 35 Minuten. Ich denke, das Rennen selbst lief eigentlich ganz gut. Wir haben um Punkte gekämpft. Aber um ehrlich zu sein, denke ich lieber nicht zu viel darüber nach. Es war nicht wirklich ein Highlight in meiner Karriere", sagt Verstappen jetzt.