Konflikt ist "goldene Gelegenheit" für Wolff: "Blankoscheck für Verstappen".

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Toto Wolff hat einen Blankoscheck für die Verpflichtung von Verstappen
12. März ab 19:06
  • GPblog.com

Toto Wolff hat es nicht eilig. Ganz und gar nicht. Der Mercedes-Teamchef hat kurz vor der Saison '24 erfahren, dass Lewis Hamilton in der nächsten Saison zu Ferrari wechselt, aber der Österreicher hat keine Pläne, in nächster Zeit einen Ersatz zu verpflichten. Das hat sicher auch mit der Situation von Max Verstappen bei Red Bull Racing zu tun.

In der Tat ist es nicht ausgeschlossen, dass Verstappen sich entscheidet, woanders Zuflucht zu suchen, vor allem, wenn Helmut Marko vom österreichischen Rennstall irgendwann an den Rand gedrängt wird. Wenn Christian Horner bleibt, könnte auch das ein Auslöser für Verstappens Wechsel sein. Wohin er geht. Mercedes ist die logischste Wahl, auch wenn das Auto des deutschen Rennstalls derzeit nicht konkurrenzfähig genug ist, um um Siege zu kämpfen.

Albers sieht Wolff im Visier von Verstappen

Christijan Albers, ehemaliger F1-Fahrer und heutiger Analyst, sieht"eine große Chance" für Wolff und sein Mercedes-Team. "Er [Max] hat diese Klausel in seinem Vertrag. Wenn Helmut geht, kann er aus seinem Vertrag aussteigen. Dann ist Mercedes natürlich bereit, einen Blankoscheck auszustellen. Sie wollen natürlich alles tun, um ihn zu holen", sagte Albers.

Selbst wenn Verstappen in einem Mercedes sitzt, rechnet er mit Meisterschaftschancen für den Niederländer. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass zum Beispiel ein Perez einfach so Weltmeister wird. Ich denke, der Abstand zwischen den beiden (zwischen Verstappen und Perez, Anm. d. Red.) ist immer noch ziemlich groß, vor allem was die Renngeschwindigkeit angeht. Auch im Qualifying. Und irgendwann kommt man auf Strecken, auf denen man nicht mehr so leicht überholen kann."