FIA veröffentlicht Ergebnis der Ermittlungen gegen den Vorsitzenden Ben Sulayem
- GPblog.com
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem wurde von einer möglichen Einmischung in sportliche Entscheidungen während der Formel 1-Veranstaltungen 2023 freigesprochen. Nach Prüfung der Untersuchungsergebnisse entschied die Ethikkommission einstimmig, dass es keine Beweise gibt, die den Vorwurf der Einmischung von FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem stützen. Die FIA informiert.
Vor einem Monat wurde über die BBC bekannt, dass der Emirati angeblich in eine Zeitstrafe eingegriffen hat, die Fernando Alonso beim Großen Preis von Saudi-Arabien vor einem Jahr aufgebrummt wurde. Nachdem der Spanier zunächst eine 10-Sekunden-Strafe erhalten hatte und dadurch den dritten Platz verlor, wurde die Entscheidung später rückgängig gemacht. Später wurde durch denselben Whistleblower bekannt, dass der FIA-Präsident versucht hatte, den Großen Preis von Las Vegas absagen zu lassen. Daraufhin beschloss der Motorsportverband, eine interne Untersuchung gegen den Emirati durchzuführen - übrigens, ohne ihn zunächst namentlich zu nennen.
Die Anschuldigungen waren unbegründet
In der Mitteilung, die das Ergebnis der Untersuchung beschreibt, heißt es: "Es folgte eine solide und weitreichende unabhängige Untersuchung, die sich über 30 Tage erstreckte und die Befragung von 11 Zeugen beinhaltete. Die Anschuldigungen gegen den FIA-Präsidenten erwiesen sich als unbegründet und es wurden eindeutige Beweise vorgelegt, die die Entscheidung der FIA-Ethikkommission stützen."
Schließlich dankte die FIA Ben Sulayem für seine Offenheit, Transparenz und die Art und Weise, in der er während der Untersuchung kooperierte.