Honda richtet in Großbritannien einen Stützpunkt ein, um die Zusammenarbeit mit Aston Martin vorzubereiten

Der japanische Autohersteller liefert schon seit einiger Zeit die Motoren für das Team von Red Bull Racing. Der Vertrag sollte eigentlich Ende 2021 auslaufen, wurde aber trotzdem bis Ende 2025 verlängert. Von da an wird Red Bull seinen eigenen Motor von Red Bull Powertrains in Zusammenarbeit mit Ford entwickeln.

Honda zieht nach Großbritannien

Ab 2026 wird Honda die Motoren für das Team von Aston Martin liefern. Derzeit fährt das Team noch mit einem Motor von Mercedes. Das Team von Lawrence Stroll hat große Ambitionen, der Schnellste zu werden, und sein künftiger Motorenlieferant scheint diese Ambitionen zu teilen.

Im Vorfeld der Partnerschaft mit Aston Martin wird Honda eine Basis in Großbritannien haben. Derzeit werden alle Motoren noch in Japan hergestellt, aber das wird sich mit der ersten Fabrik in Europa ändern. Um diesen Standort zu realisieren, hat die Honda Racing Corporation eine neue Tochtergesellschaft gegründet, die Honda Racing Corporation UK Ltd.

In einer Erklärung teilte Honda Folgendes mit: "Dieses neue Unternehmen wurde gegründet, um in erster Linie Wartungs- und Vorbereitungsarbeiten an den von Honda gebauten F1-Antriebseinheiten (PUs) durchzuführen und gleichzeitig als Logistikunternehmen für die europäische Region zu fungieren. Die Gründung von HRC UK wird die Effektivität von Hondas PU-Aktivitäten weiter erhöhen und die Partnerschaft mit dem Aston Martin Aramco Formula One® Team unterstützen. Im Mai 2023 gaben Honda und Aston Martin F1 gemeinsam bekannt, dass sie eine Werkspartnerschaft eingehen werden, damit Honda seine F1-PUs gemäß dem neuen F1-Reglement liefern kann, das in der Saison 2026 in Kraft treten wird. Nach der Gründung des neuen Unternehmens in Großbritannien wird HRC ab Frühjahr 2024 mit der Rekrutierung von Ingenieuren, Technikern und Mitarbeitern für das neue Unternehmen beginnen."