Horner beginnt Gespräche mit Alonso über einen Platz bei Red Bull Racing'.
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Die dumme Jahreszeit in der Formel 1 ist in vollem Gange. Natürlich gab es schon den Mega-Transfer von Lewis Hamilton von Mercedes zu Ferrari, und für Max Verstappen bleibt es - trotz eines laufenden Vertrags - eine Option, von Red Bull Racing zu Mercedes zu wechseln. Was auf jeden Fall sicher ist: Der Vertrag von Fernando Alonso bei Aston Martin läuft aus. Der Spanier wurde bereits mit Mercedes in Verbindung gebracht, kürzlich auch mit Red Bull Racing. Mit letzterem Team sollen bereits ernsthafte Gespräche geführt worden sein.
Dass es intern bei Red Bull Racing rumort, ist inzwischen klar. Das Verstappen-Lager will immer noch, dass Teamchef Horner seine Koffer packt. Wenn das nicht geschieht, ist es ungewiss, ob der Niederländer beim Team bleibt. Außerdem ist die Zukunft von Helmut Marko, dem externen Berater des Teams, weiterhin in der Schwebe. Auch bei dem Österreicher ist unklar, ob er seinen laufenden Vertrag auslaufen lassen wird.
Alonso scheint von Mercedes und Red Bull begehrt zu sein
Alonso hat sich noch nicht offiziell entschieden, ob er seine F1-Karriere nach dieser Saison fortsetzen will. Auf jeden Fall steht der zweifache Weltmeister bei den Top-Teams in gutem Ruf. Vielleicht bekommt er eine Chance bei Mercedes, obwohl der 42-Jährige lieber bei Red Bull Racing einsteigen würde; dem Team, mit dem er die größten Chancen auf eine dritte Meisterschaft hat. Ob Marko Lust hat, den Spanier ins Team zu holen, ist unklar. Horner - zu dem Marko ein schwieriges Verhältnis hat - scheint eher darauf bedacht zu sein, Alonso eine Chance zu geben.
Laut dem Telegraph hat Horner sogar ein "ernsthaftes Gespräch" mit Alonso geführt. Laut der Zeitung ist das interessant, weil normalerweise alle Angelegenheiten, die die Einstellung von Fahrern betreffen, von Marko erledigt werden. Er wäre an diesem Gespräch nicht beteiligt, berichtet die Zeitung. Es ist übrigens unklar, ob Alonso für Horner eine Option ist, um Verstappen zu ersetzen oder um ihn als zweiten Fahrer anzuwerben.