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Ehemaliger F1-Fahrer bezeichnet Alonso als Arschloch nach schmutzigem Trick gegen Russell.

Ehemaliger F1-Fahrer bezeichnet Alonso als "Arschloch" nach "schmutzigem Trick gegen Russell".

27 März - 17:12

GPblog.com

Fernando Alonso dachte, er würde nach dem Großen Preis von Australien als Sechster gewertet werden, aber der Spanier erhielt eine 20-Sekunden-Zeitstrafe. Die Stewards befanden, dass der Aston Martin-Pilot ein gefährliches Manöver auf George Russell hinlegte, wodurch der Brite die Kontrolle über seinen Mercedes verlor und in die Mauer flog. Die Meinungen gehen auseinander, ob Alonso etwas absichtlich getan hat oder nicht. Der ehemalige F1-Pilot Giedo van der Garde ist jedenfalls der Meinung, dass die Strafe gerechtfertigt war.

Die Stewards kamen am Sonntag in Melbourne zu der Strafe, weil sie Alonso anders durch die Kurve fahren sahen. Infolgedessen wurde Russell überrascht und stürzte deshalb."Ich verstehe es, aber das ging wirklich zu weit", sagte Van der Garde in seinem eigenen Podcast DRS: The Race Show. "Das war ein schmutziger Trick von Alonso. Man kann sehen, wie viel langsamer er war als in der Kurve zuvor. In der Mitte der Geraden auf die Bremse zu gehen, ist wirklich ein No-Go."

Fernando Alonso war bereits in der Formel 1 aktiv, als der inzwischen zurückgetretene Van der Garde ebenfalls in diesem Sport tätig war. Im Jahr 2013 fuhr der heutige Analyst für Caterham. "Ich habe großen Respekt vor Alonso, aber er ist wirklich ein Arschloch. Das ist Russell auch, aber etwas weniger", lautet Van der Gardes Fazit.

Van der Garde zweifelt an Mercedes

Wenn es Mercedes nicht gelingt, Max Verstappen von Red Bull Racing loszuwerden, ist Alonso ein Kandidat, um Lewis Hamilton nach dieser Saison abzulösen. Van der Garde fragt sich laut, ob Mercedes ein ideales Ziel für den (ehemaligen) Weltmeister ist, vor allem jetzt, wo in Melbourne gerade ein Motor geploppt ist? "Letztes Jahr sah es nicht so schlecht aus. Damals waren sie aber konstant und immer in den Punkten. Dieses Jahr ist einfach schlecht, da muss intern etwas passieren."