Thailändischer Anteilseigner will, dass die Red Bull GmbH nach Dubai umzieht
- GPblog.com
Christian Horner scheint bei Red Bull Racing fest im Sattel zu sitzen. Vielleicht sogar noch mehr, als gedacht. Das berichtet Auto, Motor und Sport am Donnerstagmorgen. Der thailändische Mehrheitsaktionär des Dosenriesen Red Bull steht voll und ganz hinter Horner und soll jetzt sogar Pläne haben, den Konzern von Österreich nach Dubai zu verlegen.
Nach dem Großen Preis von Saudi-Arabien fand in Dubai ein Treffen der Red Bull-Bosse statt. Laut AMuS wurde Horners Position bei dem Treffen nicht geschwächt - wie zuvor von mehreren Quellen berichtet - sondern eher gestärkt.
Horner will bei Red Bull mitreden
Horner möchte nicht nur die volle Kontrolle über Red Bull Racing (und das Schwesterteam Visa Cash App RB) übernehmen, sondern auch ein Mitspracherecht im gesamten Red Bull-Imperium haben. Chalerm Yoovidhya, der thailändische Mehrheitsaktionär, würde das auch wollen. Vermutlich ist das aber nur möglich, wenn Horner in der Klage einer Kollegin von unangemessenem Verhalten freigesprochen wird.
Wie wir wissen, ist die österreichische Fraktion von Red Bull vehement dagegen und würde Horner lieber gehen sehen. Bekanntlich ist Max Verstappen auf ihrer Seite, ebenso wie Helmut Marko. Der dreimalige Weltmeister hat bereits damit gedroht, nach der nächsten Saison zu gehen, wenn wichtige Persönlichkeiten gehen, was angesichts der jüngsten ausführlichen Berichte über den internen Machtkampf nicht unvorstellbar ist.
Umzug nach Dubai?
Oliver Mintzlaff und Franz Watzlawick - die Chefs von Red Bull Österreich - haben jedoch angeblich noch größere Sorgen, als dass Verstappen Red Bull Racing verlässt. Es kursieren Gerüchte, dass Yoovidhya die gesamte Red Bull GmbH, die derzeit in Salzburg sitzt, nach Dubai verlegen möchte. Das wird sicher noch weitergehen... Auf jeden Fall scheinen die österreichische und die thailändische Führungsriege auf einem absoluten Kollisionskurs miteinander zu sein.