Sargeant erhält repariertes Fahrgestell von Albon, Ersatzfahrgestell erst in Miami bereit
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Williams ist in Japan immer noch ohne Ersatzchassis unterwegs und wird auch in China ohne Ersatzchassis sein. Logan Sargeant wird außerdem mit dem geflickten Chassis von Alexander Albon auskommen müssen, der in Australien verunglückt ist.
In Australien wurde der Stand der Dinge bei Williams schmerzlich deutlich. Das Team hatte keine Zeit, vor dem Start der Saison ein Ersatzchassis zu bauen. Daher hat das Team ein unmittelbares Problem, wenn einer seiner Fahrer in die Mauer knallt. In Melbourne bedeutete dies, dass nur Albon im Einsatz sein konnte, nachdem der thailändisch-britische Fahrer selbst sein Chassis im FP1 beschädigt hatte.
Mit zwei Chassis und keinem Ersatzchassis wird es an den Williams-Fahrern liegen, die Autos in Japan in einem Stück zu halten. Eine andere Herangehensweise sollten wir jedoch nicht erwarten: "Nein, ganz und gar nicht. Ich glaube, das haben wir schon seit Bahrain so gemacht, und es ändert sich nicht wirklich etwas", sagte Albon auf der Pressekonferenz. Auch sein Teamkollege sieht wenig Grund für eine Änderung der Herangehensweise.
Warum Sargeant Albons repariertes Chassis bekommt
"Es ist wieder eine Situation, mit der wir in den ersten drei Rennen zurechtkommen mussten. Wir sind mit der gleichen Situation nach Saudi-Arabien gefahren. Und natürlich ist es eines dieser Dinge, die... Du weißt, dass du vorsichtig sein musst, aber gleichzeitig darfst du es auch nicht sein. Das ist die Formel 1. Wenn du vorsichtig bist, kommst du nicht weiter. Es ist also gar keine Frage. Du musst engagiert und zuversichtlich sein und hoffen, dass nichts schief geht."
In dieser Hinsicht müssen die Fahrer noch eine Weile durchhalten, denn diese Situation wird noch einige Zeit andauern. In der Tat bestätigen Albon und Sargeant, dass das Ersatzchassis erst in Miami fertig sein wird. In China wird Williams also auch kein Ersatzchassis haben.
Und dann ist da noch die Frage, wer das wiederhergestellte Chassis von Albon fahren soll? Das scheint Sargeant zu sein. "Der Arbeitsaufwand, die Autos wieder umzustellen, wäre für die Mechaniker einfach viel zu groß. Aber ja, die Reparatur des Chassis verlief besser als erwartet. Soweit ich weiß, sollte es völlig normal sein." Sargeant bestritt daher, dass es für ihn ein Nachteil ist, in Suzuka mit diesem Chassis fahren zu müssen.