Verstappen öffnet die Tür für Mercedes: "Alles ist verzeihbar"
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Max Verstappen versteht Toto Wolffs Bestreben, ihn zu Mercedes zu holen. Der Mercedes-Teamchef lässt keine Gelegenheit aus, um Verstappen als seinen Wunschkandidaten zu präsentieren. Verstappen kann es genießen und lässt sich die Tür selbst offen.
Jeder, der die Formel-1-Saison 2021 verfolgt hat, kann sich wahrscheinlich kaum vorstellen, dass Mercedes und Verstappen jemals ein Team bilden werden. Dennoch wurde in den letzten Monaten regelmäßig darüber gesprochen. Wolff wittert seine Chance, Verstappen aufgrund der Turbulenzen bei Red Bull Racing als Ersatz für Lewis Hamilton ins deutsche Team zu holen. Max muss darüber allerdings lachen.
"Er kann auch nichts anderes machen. Ich verstehe, warum er es tut. Du kannst mich nicht ignorieren. In der Vergangenheit, noch vor Red Bull, hatten wir Gespräche mit Mercedes. Dann sagten sie: Ihr müsst dies und das tun, um erfolgreich zu werden. Inzwischen denke ich, dass ich ihnen gezeigt habe, wie man es macht. Sie würden mich gerne im Auto haben, das kann ich verstehen. Sieh mal: Vor ein paar Jahren gab es natürlich etwas mehr Spannungen zwischen uns und Mercedes...''
Verstappen hält sich die Tür für Mercedes offen
Im Gespräch mit De Limburger musste auch Verstappen selbst über seine letzte Aussage lachen. Schließlich ist das eine ziemliche Untertreibung. Verstappen und Lewis Hamilton kämpften hart um den Weltmeistertitel 2021, und es gab einige gegenseitige Auseinandersetzungen zwischen den beiden Seiten. Doch laut Verstappen ist das Kriegsbeil längst begraben.
"Das kann alles vergeben und vergessen werden. Das ist auf beiden Seiten wahr. Aber das heißt nicht, dass ich jetzt woanders fahren sollte. Hinzu kommt, dass Mercedes im Moment nicht das schnellste Auto hat. Das ist wirklich das von Red Bull."
Verstappen hat noch einen Vertrag mit Red Bull Racing bis 2028, aber die Turbulenzen innerhalb des Teams haben auch ein Fragezeichen über seiner Zukunft aufkommen lassen. Verstappen würde gerne beim Team bleiben, aber die wichtigen Leute innerhalb des Teams müssen bleiben. Wenn sie das nicht tun, sind Gespräche mit Mercedes oder Aston Martin nicht auszuschließen.