Wolff nach dem Großen Preis von Japan: ,,Wir haben eine klare Richtung"
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Das freie Training beim Großen Preis von Japan stimmte Mercedes zuversichtlich, denn es sah so aus, als hätten sie eine bessere Pace gefunden und ein besseres Verständnis für ihr W15-Auto gewonnen. Vielleicht haben sie noch mehr über das Auto gelernt, aber ihre Ergebnisse im Rennen am Sonntag waren nicht das, was sie sich erhofft hatten, denn George Russell und Lewis Hamilton kamen nur auf P7 bzw. P9 ins Ziel.
Nachdem Russell im letzten freien Training des Wochenendes auf Platz 3 gelandet war, sah es so aus, als hätte das deutsche Team nach einem schlechten Start in die Saison die Kurve gekriegt und eine gewisse Pace gefunden. Allerdings konnte das Team diese Pace im Rennen nicht umsetzen und verlor gegen beide Ferrari sowie gegen Lando Norris und Fernando Alonso.
Wolff glaubt, dass die Pace und das Verständnis "viel besser" sind
Teamchef Toto Wolff sprach nach dem Rennen am Sonntag auf dem legendären Suzuka Circuit mit F1TV und sagte, dass die heutigen Ergebnisse durch einen "grauenhaften" ersten Stint behindert wurden. ,,Wir müssen analysieren, warum das so ist, denn der zweite und dritte Stint waren sehr gut.''
,,Das ist das Positive, das wir aus dem Rennen mitnehmen. Das ist jetzt ein Live-Test für uns. Wir hatten einen Rückstand und jetzt haben wir eine andere Richtung eingeschlagen. Und ich denke, dass dies auch geschieht."
Wolff sprach weiter über diese andere Richtung, die das Team mit dem W15 einschlägt und die seine Leistung zu verbessern schien. ,,Es war auf jeden Fall viel besser, und es gibt viel mehr Daten, die uns in die richtige Richtung weisen, auch wenn sich das nicht im Ergebnis widerspiegelt.''
,,Ich glaube, ich kann es kaum erwarten, in Shanghai Rennen zu fahren. Wir brauchen nur einen besseren Start ins Wochenende. Einiges von dem, was wir hier ausprobiert haben, werden wir auch am Auto ausprobieren. Und dann sehen wir, was wir in Shanghai erreichen können.''
,,Die Experimente haben funktioniert. Ich denke, wir haben eine klare Richtung eingeschlagen. Auch wenn das Qualifying- und Rennergebnis das überhaupt nicht widerspiegelt. Wir haben einen Einstoppkurs angestrebt. Und dann haben wir herausgefunden, dass das nicht möglich war. Wahrscheinlich haben wir die Reifen zu sehr gemanagt. Aber in dem Moment, in dem wir das Tempo auf ähnliche Stintlängen wie die anderen erhöht haben, waren wir konkurrenzfähig."