Marko ist brutal gegen Ricciardo und bereitet sich bereits auf Lawsons Comeback vor

Helmut Marko hat keine gute Nachricht für Daniel Ricciardo. Der Mann, der für die Fahrer des Red-Bull-Teams verantwortlich ist, sieht den Australier nicht so gut wie erwartet und würde es begrüßen, wenn Liam Lawson dieses Jahr seine Chance bekommt, etwas in einem F1-Auto zu zeigen.

Yuki Tsunoda hat einen guten Start in die Saison hingelegt. Der Japaner war in jedem Qualifying und Rennen vor seinem Teamkollegen, außer beim Großen Preis von Bahrain, als er Ricciardo aufgrund einer Teamorder passieren lassen musste. Auch Marko ist sehr zufrieden mit der Leistung seines Schülers.

,,Yuki hatte einen super Saisonstart und ist auch nicht mehr dieser Heißläufer, der er einmal war. Es sind erst vier Rennen gefahren, da kann man noch nicht viel sagen. Aber er hat Daniel (Ricciardo, Anm.) im Griff, auch wenn es in Japan knapp war.'', sagte Marko im Gespräch mit der Kleinen Zeitung.

Wird Lawson die Chance von Red Bull bekommen?

Vor der F1-Saison wurde von Ricciardo mehr erwartet. Schließlich wollte er die Visa Cash App RB als Sprungbrett für eine Rückkehr zu Red Bull Racing nutzen. Daraus wird vorerst nichts werden. ,,Der Anspruch an ihn war, dass er klar schneller als Yuki sein muss, wenn er sich Hoffnungen auf den Sitz bei Red Bull machen möchte. Das war bisher nicht der Fall, auch wenn es, wie gesagt, knapp war. Man wird sehen, wie sich das entwickelt.''

Hinter den Kulissen wärmt sich Liam Lawson bereits auf. Früher gab es Gerüchte, dass Lawson den Sitz schon 2024 bekommen könnte, wenn Ricciardo seine Leistung nicht verbessert. Marko bestätigt nicht, dass Ricciardo ein Ultimatum gestellt wurde, erklärt aber, dass er Lawson gerne im Auto sehen würde.

,,Wir haben natürlich mit Liam Lawson als Reservefahrer einen starken Fahrer im Team, dem es vertraglich zusteht, für ein anderes Team zu fahren, wenn er 2025 kein Cockpit bei uns bekommt. Diesbezüglich wäre es für uns natürlich spannend, wenn wir ihn schon in diesem Jahr in der Formel 1 sehen könnten, um uns ein noch klareres Bild zu machen. Aber das ist ein komplexes Thema, da muss man schauen, wie es weitergeht.''