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Marko nach P4 für Verstappen: 'Wir haben das nicht richtig hinbekommen, ich weiß nicht warum'

Marko nach P4 für Verstappen: 'Wir haben das nicht richtig hinbekommen, ich weiß nicht warum'

19 April - 12:10

Paola Bonini

P4 für Max Verstappen und P6 für Sergio Perez. Damit musste sich Red Bull Racing, das vor zwei Wochen in Japan die Nase vorn hatte, im Sprint-Qualifying am Freitag begnügen. Helmut Marko musste mit ansehen, wie der Regen dem österreichischen Rennstall einen Strich durch die Rechnung machte.

Regen behindert Red Bull

"Entscheidend war, dass man Temperatur in die Reifen bekommt. Das beste Beispiel dafür ist Hamilton. Der ist zuerst hoffnungslos rumgerutscht und hat dann gewechselt, wohl mit höherem Luftdruck und plötzlich war er wettbewerbsfähig", analysierte Marko das Sprint-Shootout über ServusTV.

Verstappen und Perez fuhren auf dem Shanghai International Circuit mit dem gleichen Reifendruck, doch Ersterer hatte mehr Probleme mit seiner Reifentemperatur, was Red Bull verwirrt hat. "Trotzdem war Perez auch wettbewerbsfähig, er hätte ohne seinen Ausrutscher ganz vorne sein können. Bei Max haben wir einfach keine Temperatur reinbekommen, warum wissen wir nicht", sagte der Berater.

Als es in SQ1 noch trocken war, war Perez der Schnellste, und Verstappen fuhr die drittschnellste Zeit. Das stimmt Marko zuversichtlich. "In den trockenen Sessions waren wir vorne. Wir haben am Auto von Max einen Fehler gefunden und auch Kleinigkeiten verändert, die sich positiv ausgewirkt haben. Wir sind also optimistisch, wenn das morgige Qualifying nass ist, dass wir den Grund finden, warum wir keine Reifentemperatur zustande gebracht haben."

Marko kritisiert

Der 80-jährige Österreicher kritisierte abschließend die FIA. Seiner Meinung nach war es unklug, den Großen Preis von China zu einem Sprintwochenende zu machen, da es zwischen 2020 und 2023 keine Rennen gibt. "Ich glaube die Startaufstellung zeigt, wenn man auch weiter nach hinten geht, beide Sauber in den Top-10, dass es einen gewissen Lotteriecharakter hatte. Die Kombi aus Sprint und einer Strecke, wo man mit Ground-Effect-Autos nicht gefahren ist, ist dann schon etwas am, oder über dem Limit."