Russell würde Verstappen bei Mercedes begrüßen: "Macht es möglich".

"Ich wäre voll dafür", sagte Russell vor dem Großen Preis von Miami. " Ich denke, als ich 2022 zu Mercedes kam, hatte ich die legendären Jahre und Siege von Lewis hinter mir, und das war eine große Aufgabe für jeden, der in ein Team kommt, in dem er so lange dominiert hat, und ich glaube an mich selbst.

Russell, der derzeit Siebter in der Meisterschaft ist, fuhr fort: "Ich habe das Gefühl, dass Lewis in den letzten drei Jahren ein verdammt guter Teamkollege war. Er ist ein großartiger Fahrer und wir pushen uns jede Woche gegenseitig, das kann man wohl sagen. Ich würde Max also willkommen heißen, ich will gegen die Besten antreten. (Ich will) beweisen, was ich drauf habe. Also, ja, mach es möglich." sagte Russell.

Mercedes auf dem Markt für Verstappen

Mercedes ist auf der Suche nach einem Ersatz für Lewis Hamilton, der am Ende des Jahres zu Ferrari wechselt. Obwohl sie auch in diesem Jahr kein konkurrenzfähiges Auto haben, scheint es nicht aussichtslos, Verstappen zu verpflichten. Mercedes wäre bereit, eine Rekordablösesumme zu zahlen, um den 26-jährigen Niederländer von einem Wechsel zu überzeugen, obwohl Geld für den Niederländer nicht das Wichtigste ist

Für Verstappen ist die Leistung das Wichtigste, besonders im Hinblick auf 2026. Im Jahr 2026 wird die Formel 1 neue Regeln einführen, sowohl für das Chassis als auch für den Motor. Mercedes hat die letzten großen Änderungen des Motorenreglements im Jahr 2014 unglaublich gut interpretiert, und Verstappen könnte in Versuchung geraten, wenn das Team aus Brackley es wieder schafft.

Antonelli als Back-up

Wolff hat bereits gesagt, dass Verstappen Mercedes' Kandidat Nummer eins ist. Aber auch Andrea Kimi Antonelli gehört zu den Optionen, um den siebenfachen Weltmeister Hamilton im W16 von 2025 zu ersetzen. Der 17-jährige Italiener gibt dieses Jahr sein Debüt in der Formel 2 und wird durch mehrere Tests mit den älteren F1-Autos von Mercedes auf die F1 vorbereitet.

Russell hat ein Auge auf die Leistung des Mercedes-Schützlings geworfen. "Ich habe gehört, dass er einen guten Job gemacht hat. Wenn man alleine fährt, ist es natürlich immer schwierig, eine Referenz zu bekommen. Und für ihn geht es nur darum, die nötige Erfahrung zu sammeln. Es besteht kein Zweifel daran, dass er irgendwann einmal bei Mercedes fahren wird, aber das wird die Zeit zeigen. Er ist ein großartiger Fahrer, der in seiner Juniorenkarriere alles gewonnen hat, es gibt also keinen Grund, ihn nicht in der Formel 1 zu sehen."