F1-Teamchefs sympathisieren mit neuem Punktesystem

James Vowles und Mike Krack geben ihre Meinung ab

James Vowles, derzeit nicht gerade ein Überflieger bei Williams, was die Punkte angeht, gibt seine Meinung ab. "Ich denke, dass es sinnvoll ist, die Punkte zu ändern. Es stellte sich nur die Frage, wohin wir gehen sollen. Ist es P12, P14, P16? Im Grunde genommen sind es alle Autos. Was die Abstimmung an der Spitze angeht, ist meine Schlussfolgerung, dass Verstappen gewonnen hat, weil er die meisten Rennen gewonnen hat. Es spielt keine Rolle, was du tust. Er hätte damit trotzdem die Meisterschaft gewonnen."

Auch Mike Krack, der Teamchef von Aston Martin, hofft, dass die kleinen Teams wieder mehr zu kämpfen haben werden. "Ich denke, das System muss überdacht werden. Wir haben auch eine neue Fanbasis. Wir sind nicht mehr die Puristen, die wir viele Jahre lang waren. Daher denke ich, dass es wirklich an der Zeit ist, das System zu überdenken. Ich persönlich denke, dass es immer etwas geben muss, um das man kämpfen kann, egal wo man [in der Startaufstellung] steht."

Laurent Mekies und Zak Brown wollen auch, dass es für kleine Teams einfacher wird, Punkte zu bekommen

Laurent Mekies von Visa Cash App RB erklärt, dass sich P11 auch für die Fahrer am Ende des Feldes bereits wie die Pole Position anfühlt. "Wir haben zehn sehr starke Teams. Dieses Jahr ist ein gutes Beispiel dafür. Wir haben auch im zweiten Teil des Feldes einen fantastischen Kampf, 10 Autos, die innerhalb eines Zehntels, zwei Zehnteln kämpfen. Unsere Pole Position ist derzeit P11. Unser Sieg ist P11. Wenn an der Spitze nichts passiert. Wir denken also, dass es ein fantastischer Kampf ist (wenn man auch mit niedrigeren Platzierungen Punkte holen kann)", sagte der Franzose.

Auch Zak Brown glaubt, dass es mehr Punkte zu holen gibt. "Wir sind dafür, dass mehr Teams mehr Punkte bekommen."