Horner unter Beschuss der Medien: Sind Sie größer als das Team?

Horner ließ sich jedoch - wieder einmal - nicht dazu hinreißen, eine pikante Aussage über seine Zukunft bei Red Bull zu machen. ,,Ich denke, wenn du mit Adrian sprichst und dir seine Aussagen anschaust, dann hat er entschieden, dass der Zeitpunkt für ihn gekommen ist, nach fast 35 Jahren im Team und der Stärke und der technischen Tiefe, die wir haben, wegzugehen, und wir wussten, dass die Zeit gekommen war. Das ist etwas, das wir in den letzten fünf oder sechs Jahren aufgebaut haben", sagte Horner und wich der anfänglichen Frage gekonnt aus.

Horner: ,,Newey und ich bleiben Freunde''

Horner ist sogar davon überzeugt, dass der Weggang des Technikchefs nichts mit der Affäre um seine Person zu tun hat. ,,Ich habe mit Adrian ausführlich darüber gesprochen und Adrians Position ist sehr gut, wir hatten und haben eine großartige Beziehung, wir sind Freunde und Arbeitskollegen und er hat sehr viel für das Team getan. Wir sind traurig, dass er geht, aber er hat das Team in einem guten Zustand hinterlassen und wir haben ein großartiges Team, das uns weiterbringen wird, aber er ist der größte Konstrukteur in der Geschichte der Formel 1."

Und so muss Red Bull Racing ohne ihn weitermachen: ,,Adrian war sieben Jahre bei Williams, sieben Jahre bei McLaren und 18 Jahre bei uns. Ich denke, wir haben einige großartige Momente auf und neben der Strecke erlebt. Er ist ein Freund, er ist der Patenonkel meiner Kinder und wir bleiben Freunde", sagte Horner.