Red Bull verliert Aerodynamik-Spezialist an Alpine
- Tim Kraaij
Alpine hat ein weiteres technisches Team unter Vertrag genommen. Michael Broadhurst wechselt zum französischen Rennstall und wird an der Seite von David Sanchez arbeiten, der von Red Bull Racing zum französischen Team wechselt.
Broadhurst war bei Red Bull Racing als Principal Aerodynamicist tätig. Broadhurst arbeitet seit 2021 für den österreichischen Rennstall und hat somit an den drei Autos mitgearbeitet, mit denen Max Verstappen Weltmeister wurde.
Broadhurst ist kein Fremder in der F1. Tatsächlich hat er vor Red Bull Racing auch für McLaren, Lotus und BMW Sauber gearbeitet. Broadhurst begann seine F1-Karriere bei BMW Sauber im Jahr 2007 als CFD-Ingenieur. Unter diesem Titel wechselte er 2009 zu Lotus, wo er sieben Jahre lang arbeitete. Er stieg vom CFD-Ingenieur zum CFD-Teamleiter und Chef-Aerodynamiker auf.
Red Bull verliert Teamleiter an Alpine
Im Jahr 2016 wechselte Broadhurst von Lotus zu McLaren. Dort begann er als Principal Aerodynamicist, bevor er die Rolle des Deputy Head of Aerodynamics übernahm. Im April 2021 verließ Broadhurst McLaren für ein neues Abenteuer bei Red Bull Racing. Dort arbeitete er vom ersten Tag an als Principal Aerodynamicist.
Red Bull Racing informierte GPblog, dass Broadhurst das F1-Team vor fünf Monaten verlassen hat. Wie Newey sitzt auch Broadhurst seinen "Gartenurlaub" bei Red Bull Advanced Technology aus. Broadhurst arbeitet dort noch bis Juni dieses Jahres.
Im Juli wird Broadhurst seinen neuen Job bei Alpine antreten. Dort wird der Brite Chief Aerodynamicist, Alpine inform GPblog. Broadhurst wird bei Alpine an der Seite von David Sanchez arbeiten, der Anfang des Jahres vom Team als neuer technischer Direktor angekündigt wurde. Sanchez kam von McLaren, wo er das Team nach nur wenigen Monaten verließ.
Broadhurst wird Chef-Aerodynamiker des bereits angekündigten Technik-Trios. Sanchez ist der leitende technische Direktor, darunter gibt es einen technischen Direktor für Leistung, Technik und Aerodynamik.