Red Bulls Probleme setzen sich im FP2 fort, während Ferrari und McLaren in Imola Erfolgserlebnisse haben
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Red Bulls Probleme setzten sich auch im zweiten Freien Training fort, während Ferrari und McLaren weiterhin auf Erfolgskurs sind. Beide Mercedes-Fahrer lagen auf der Zeitenliste vor Max Verstappen und Sergio Perez. Charles Leclerc vervollständigte das P1-Doppel am Freitag, Oscar Piastri fehlten nur zwei Zehntel. Yuki Tsunoda überraschte mit einer Zeit, die schnell genug war, um im zweiten freien Training den dritten Platz zu belegen.
Verstappen wütend zurückgelassen
Max Verstappen hatte eine chaotische FP1-Sitzung, weshalb ihm mehr Aufmerksamkeit als sonst zuteilwurde. Aus der Red Bull-Garage kamen vor dem Training Hinweise darauf, dass Verstappen zwischen FP1 und FP2 eine größere Änderung am Set-up vorgenommen hatte. Der Niederländer setzte sich auf den Medium-Reifen direkt an die Spitze der Zeitenliste. Die Ferrari-Piloten überholten ihn in den ersten 15 Minuten, und das war auch schon alles, was Verstappen zu bieten hatte.
Im FP2 schien er weit hinter Ferrari, Oscar Piastri und sogar Mercedes zurückzubleiben. Verstappen machte seinem Frust während der Session mehrmals über den Teamfunk Luft. Dann geriet er in eine Auseinandersetzung mit Lewis Hamilton, der sich ihm während einer fliegenden Runde in den Weg stellte. Der Brite entschuldigte sich, aber das hielt Verstappen nicht davon ab, ihn so weit wie möglich zu drängen. Verstappen beendete die Session mit einem Ausflug ins Kiesbett.
Auchbei Williams gab es im FP1 ein Problem mit Alex Albon, das sich scheinbar auch im FP2 fortsetzte. Tatsächlich kamen sowohl Albon als auch Logan Sargeant zu spät aus der Garage. Williams teilte GPblog jedoch mit, dass keine Probleme aufgetreten seien und sie ihr Programm durchgezogen hätten. Beide schafften es erst nach etwas mehr als 30 Minuten aus der Box.
Zur Halbzeit entschieden sich Fahrer und Teams dafür, die weichen Reifen aufziehen zu lassen. Mercedes machte den Anfang und setzte sich an die Spitze des Feldes. Leclerc erhöhte dann das Tempo auf den weichen Reifen. Der Mann aus Monaco gewann sieben Zehntel im Vergleich zu den Medium-Reifen und blieb an der Spitze. Sein Teamkollege war rund eine halbe Sekunde langsamer.
Verstappen fuhr dann im ersten Sektor lila, hatte aber im zweiten Sektor erneut zu kämpfen. In der Mitte der Runde verlor er rund drei Zehntel auf Leclerc. Nach dieser Runde lag er auf dem sechsten Platz der Zeitenliste, hinter Ferrari, Mercedes und Piastri. Yuki Tsunoda machte dann einen großen Sprung auf P3 und drängte Verstappen auf P7 zurück. Für den Rest der Session standen dann die Long Runs im Mittelpunkt.