Bekommt Verstappen bald Updates wie Ferrari und China?

McLaren fuhr in Miami mit den nötigen neuen Teilen, Ferrari tat das Gleiche in Imola. Beide Teams haben einen Leistungssprung gemacht und sind nun in der Lage, Red Bull sowohl im Qualifying als auch im Rennen herauszufordern. Für Max Verstappen und Sergio Pérez scheinen solche Updates jedoch nicht in Sicht zu sein.

"Ich glaube, wir sind ein bisschen iterativer. Wir haben hier und da ein paar Teile gekauft, und sie haben das getan, was auf der Verpackung stand", sagte Horner und erklärte, dass es immer weniger Verbesserungen gibt, weil die Regeln schon so lange konstant sind. "Wenn man sich an die Spitze der Kurve begibt, gilt das Gesetz des abnehmenden Ertrags, wenn es darum geht, wie viel Entwicklung in das Auto gesteckt werden kann."

Windkanalzeit und Budgetobergrenze

Außerdem hat Red Bull weniger Zeit im Windkanal, um Entwicklungen zu testen. Je höher ein Rennstall in der Konstrukteursmeisterschaft platziert ist, desto weniger Zeit wird ihm von der FIA gewährt. Im Gegensatz dazu wird dem Letztplatzierten der Weltmeisterschaft 2023(Haas F1) die längste Nutzung des Windkanals in der ersten Hälfte des Jahres 2024 gestattet.

Und es gibt noch einen dritten und letzten entscheidenden Faktor: "Natürlich muss man angesichts des Kostendeckels jetzt sehr selektiv vorgehen, wann man diese Upgrades einführt", sagte Horner, der sich nicht weiter dazu äußerte, wie viel Budget für neue Teile für den Rest der Saison übrig ist.