Horner verärgert über ehemaligen F1-Fahrer: "Mich einzuschüchtern, hat nicht funktioniert
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Christijan Albers hat sich in den letzten Wochen mehr als deutlich über Christian Horner geäußert. Im Podcast des Telegraaf sagte der ehemalige F1-Pilot dem Teamchef von Red Bull Racing regelmäßig, dass es seiner Meinung nach das Beste sei, zu kündigen. Laut Albers war Horner sogar der Grund für die internen Unruhen bei Red Bull. Die Äußerungen des Niederländers scheinen auch Horner gehört zu haben, der darüber offensichtlich nicht glücklich war.
Beim GP von Monaco am vergangenen Wochenende entdeckte Horner Albers und ging entschlossen auf ihn zu, um ihm seine Unzufriedenheit mit seinen Worten mitzuteilen. "Zuerst dachte er, er könnte mich ein bisschen einschüchtern", sagt Albers im Podcast. "Das hat nicht ganz geklappt. Ich sagte auch: 'Du kannst dein Problem nicht zu meinem Problem machen'."
Das Problem, auf das sich Albers bezieht, ist die Anschuldigung einer Mitarbeiterin von Red Bull Racing. Sie glaubt, dass Horner sich ihr gegenüber übergriffig verhalten hat. Eine erste interne Untersuchung der Red Bull GmbH hat den Teamchef freigesprochen, aber derzeit läuft ein Berufungsverfahren.
Albers und Horner haben sich versöhnt
"Dieenglische Presse will einfach jeden in England fressen und ihm den Kopf abhacken", so Albers weiter. "Die schnappen sich Zitate, wo immer sie etwas finden können, und blasen das dann auf. Am Ende wurde er darüber geschliffen und wir haben einfach weitergemacht. Ich habe ihm auch ein paar Fragen zum Raster gestellt. Ansonsten war es okay."
Als Analyst wird von Albers erwartet, dass er seine Meinung sagt. Der ehemalige Fahrer gibt zu, dass er eine eigene Meinung hat. "Wenn ich etwas denke, sage ich es einfach. Ich nehme kein Blatt vor den Mund. Ich kann das oft ein bisschen taktvoller machen. Aber man kann sagen, wofür es steht. Und in jeder Situation auf der Welt wird jemand [in einem ähnlichen Fall wie bei Horner] suspendiert. Anscheinend ist das in dieser Situation nicht der Fall. Wir haben [in unserem Podcast] auch gesagt, dass es immer zwei Parteien und zwei Geschichten gibt. Auch das ist noch nicht vorbei. Es wird ein Nachspiel geben, denn diese Partei geht weiter."