Ferrari findet Lösung für das Aggregatproblem: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung".

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ferrari hat eine Lösung für das Abklemmen der Antriebseinheit und sieht eine Weiterentwicklung des Teams
6. Juni ab 08:15
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Mit dem Sieg in Monaco noch in frischer Erinnerung sieht Ferrari dem bevorstehenden Großen Preis von Kanada auf einer rosa Wolke entgegen. Das italienische Team ist sich bewusst, dass das Rennen auf dem Semi-Straßenkurs von Montreal ein ganz anderes sein wird als das in Monaco. In der Tat erwartet uns in Kanada eine ziemlich schnelle Strecke und genau diese Art von Strecke schien dem SF-24 nicht zu liegen. Aber es gibt eine Lösung.

In den letzten Wochen haben die Ingenieure in Maranello hart daran gearbeitet, das Aggregat weiter abzustimmen. In Imola wurde schmerzlich deutlich, dass der Motor an seine Grenzen stößt, aber laut der Gazzetta dello Sport ist es ihnen nun gelungen, ein wenig mehr Leistung aus dem bestehenden Aggregat herauszuholen. Vor allem das so genannte "Clipping" (das ist, wenn das Aggregat am Ende der Geraden aufgrund der leeren Batterie an Leistung verliert, Anm. d. Red.) wurde behoben.

Ferrari genießt den Sieg in Monaco noch immer

In seiner Vorschau auf das kommende Rennen ging Teamchef Frederic Vasseur nicht darauf ein. Allerdings blickte er noch einmal auf den Sieg in Monaco zurück. "Zu Beginn der Saison sind wir nach dem Sieg von Carlosin Australien mit einer Welle der Begeisterung nach Japan gereist und jetzt haben wir das gleiche Gefühl in Kanada, nachdem Charlesbei seinem Heimrennen in Monaco triumphiert hat. Alle sind heiß und bestens vorbereitet auf diesen Grand Prix", so Vasseur.

Der Franzose hat auch gesehen, dass die Strecke in Montreal ganz anders ist als in Monaco. "Sie ist generell viel schneller, erfordert weniger aerodynamischen Abtrieb und bietet mehr Möglichkeiten zum Überholen. Das heißt aber nicht, dass sich unsere Herangehensweise an das Wochenende in irgendeiner Weise ändern wird. Wir bewegen uns in die richtige Richtung, was die Technik, unsere Strategieentscheidungen an der Boxenmauer und die Zusammenarbeit im Team angeht."

"Dank harter Arbeit ist es uns gelungen, den Rückstand auf das Team, das beide Meisterschaften anführt, weiter zu verkürzen, aber die Abstände zwischen uns, McLaren und Red Bull sind sehr gering und so kann das kleinste Detail den Unterschied ausmachen", sagte Vasseur.