Villeneuve ist nicht der Einzige, der Ricciardo kritisiert: ,,unverschämt"

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giedo van der garde antwortet auf das wortgefecht villeneuve und ricciardo
13. Juni ab 18:59
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Am Wochenende des kanadischen Grand Pris war Jacques Villeneuve ein einmaliger Analyst auf Sky Sports und die Formel-1-Welt wusste es. Mit starken Aussagen hielt der Weltmeister von 1997 tagelang das Rampenlicht auf sich. Sein wichtigstes "Opfer" Daniel Ricciardo, der Visa Cas App RB-Fahrer, der nach Villeneuves Meinung nicht mehr in die Formel 1 gehört.

Mit dem Sky-Mikrofon in der Hand sagte Villeneuve zum Beispiel: ,,Wenn du es nicht schaffst, geh nach Hause. Es gibt jemand anderen, der deinen Platz einnimmt. So war es schon immer im Rennsport. Es ist der Höhepunkt des Sports. Es gibt keinen Grund, weiterzumachen und immer wieder Ausreden zu finden. Sein Image hat ihn mehr in der F1 gehalten als seine tatsächlichen Ergebnisse."

Ricciardo antwortete auf die Aussagen des Kanadiers nicht viel später. Der Australier fragte sich zum Beispiel, ob Villeneuve sich vielleicht ein bisschen zu viel den Kopf zerbricht? Ricciardo sagte zu Villeneuve, er solle "Sch*** fressen". Vielleicht waren Villeneuves harte Worte aber auch der ultimative Motivator, denn Ricciardo fuhr ein hervorragendes Qualifying und einen hervorragenden Grand Prix.

Van der Garde gibt Villeneuve "ein bisschen Recht''

Wenn er an den verbalen Krieg zurückdenkt, muss Giedo van der Garde lachen. In seinem Podcast DRS: The Race Show sagt der ehemalige F1-Fahrer: ,,Das ist typisch Jacques Villeneuve. Er macht manchmal Aussagen, bei denen man denkt: 'Oh'. Eigentlich hat er ein bisschen recht, aber vielleicht kann man es auch anders sagen. Eigentlich nur rüpelhaft", so Van der Gardes Fazit.