Planung der 2025er-Ausgabe von Le Mans sorgt für schiefe Gesichter
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An diesem Wochenende finden die 24 Stunden von Le Mans statt, das Rennen beginnt am Samstag um 16:00 Uhr. Aber in der Zwischenzeit blicken die Leute schon auf das nächste Jahr voraus. Schließlich hat die FIA den Kalender für die Langstrecken-Weltmeisterschaft 2025 bekannt gegeben und damit für einige Stirnrunzeln gesorgt. Le Mans rückt auf einen umstrittenen Platz im Kalender.
Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gilt weithin als eines der Kronjuwelen des weltweiten Motorsportkalenders. Das seit 1923 jährlich stattfindende Langstreckenrennen ist für viele Fahrerinnen und Fahrer ein Höhepunkt ihres Jahres. In der Vergangenheit wurde das Rennen von vielen großen Namen gewonnen.
Alles zur gleichen Zeit
Obwohl das Rennen in Le Mans auch "nur" Teil der WEC ist, ist es auch ein Rennen für sich. Während es für die Fans ein Segen sein kann, über einen längeren Zeitraum hinweg guten Rennsport zu sehen, kann es auch einiges an Kopfzerbrechen bereiten. Viele Fahrer aus anderen Rennklassen nehmen ebenfalls an dem kultigen Rennen teil. Dieses Jahr stehen zum Beispiel die IndyCar-Fahrer Alex Palou und Scott Dixon an der Startlinie. Aber das, so zeigt der Kalender 2025, wird im nächsten Jahr nicht mehr möglich sein. Das Rennen findet dann am 14. und 15. Juni statt und wird mit einem IndyCar-Rennen zusammenfallen.
Übrigens fällt das Rennen auch mit dem Großen Preis von Kanada zusammen. Das könnte ebenfalls zu Problemen führen, da viele Reservefahrer auch in Le Mans antreten sollen. Einige Teams werden diese Frage dann wahrscheinlich ähnlich angehen müssen wie Ferrari, wo, wenn Antonio Giovinazzi fehlt, Oliver Bearman der Reservefahrer des Teams ist.