FP1 prognostiziert engen Zweikampf zwischen Norris und Verstappen in Spanien

In der Sitzung gab es eine kurze rote Flagge. Ein Trümmerteil wurde auf der Rennstrecke zurückgelassen und befand sich daher in einer gefährlichen Position. Die Streckenposten mussten die rote Flagge ausrufen, um das Trümmerteil sicher zu entfernen. Die rote Flagge führte zwar zu einer Unterbrechung der Runs mit den weichen Reifen, aber das war für die Teams und Fahrer nicht weiter schlimm.

McLaren und Red Bull hatten beide Autos in den Top sechs und gaben damit einen ersten Hinweis darauf, wer an diesem Wochenende in Barcelona am stärksten sein könnte. Ferraris P3 mit Sainz war ein Hoffnungsschimmer für das italienische Team, und Mercedes war in und um die Spitzenplätze herum.

Bearman, der wahrscheinlich in der nächsten Saison für Haas an den Start gehen wird, absolvierte ein weiteres der obligatorischen Rookie-Trainings für Haas. Der Brite hatte eine ruhige Session und drehte mehr als 20 Runden, obwohl er knapp hinter Kevin Magnussen ins Ziel kam.

Wie das FP1 in Spanien verlief

Das erste freie Training beim Großen Preis von Spanien ist normalerweise eines der am meisten erwarteten Trainings der ganzen Saison, da die Teams eine Reihe von Upgrades mitbringen. In diesem Jahr findet das Rennen in Barcelona später im Kalender statt, aber die meisten Teams haben trotzdem Upgrades mitgebracht. Keines davon mehr als Ferrari, das mehr Abtrieb am Heck haben will. Das italienische Team startete mit viel Flow-Vis-Lack auf dem Heckflügel. Auch McLaren rollte mit angebrachtem Aero-Rake aus der Garage. Die warmen, sonnigen Bedingungen sorgten für eine gute Testumgebung.

Nach weniger als 10 Minuten meldete Sainz, dass sein Ferrari keine Leistung mehr hatte, aber seine Ingenieure fanden eine Lösung und der Spanier landete auf Platz 2 der Zeitenliste, weniger als ein Zehntel von Russells Bestzeit zu diesem Zeitpunkt entfernt. Die beiden Red Bull-Fahrer belegten die Plätze 3 und 4, da die Spitzenfahrer mit harten Reifen unterwegs waren. Verstappen war der erste, der auf der harten Mischung das Tempo erhöhte und fast eine halbe Sekunde schneller war als Russell.

Perez fragte später, ob er ein Problem habe, aber sein Ingenieur verneinte dies und wollte es in der Garage weiter besprechen. Aber Leclerc kam mit etwas noch Bedeutungsvollerem. Er berichtete, dass sich sein Ferrari "horrend" anfühlte, da das Auto mit dem Heck etwas nervös wirkte. Leclerc saß zu diesem Zeitpunkt im Mittelfeld.

Hamilton war auf seiner schnellsten Runde, fuhr aber zu tief in eine Kurve und schaffte nur P5. Nach einer halben Stunde waren Red Bull die ersten Fahrer, die die weichen Reifen aufzogen. Verstappen fuhr die schnellste Runde und Perez erreichte P3, während Sainz seine schnellste Runde auf den Medium-Reifen drehte. Bearman war ebenfalls einer der Ersten, der die Softs aufzog und sein Haas-Auto nach dem ersten Run auf P8 platzierte. Sein Landsmann Norris war der nächste auf den Softs: Der McLaren-Fahrer fuhr die schnellste Runde mit 0,024 Sekunden Vorsprung. Eine rote Flagge unterbrach den Rest der Läufer auf den weichen Reifen. Nach einer kurzen Unterbrechung wurde die Session wieder aufgenommen und die Rennläufe wurden beendet.