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Ricciardo will nicht schikaniert werden und stößt Verstappen Norris aus

Ricciardo erklärt, wie wichtig der Ruf in der F1 ist: "Man muss die Ellbogen ausfahren".

4. Juli ab 18:09
  • GPblog.com

Nach dem Crash zwischen Max Verstappen und Lando Norris haben viele Fahrer ihre Gedanken dazu geäußert. Auch Daniel Ricciardo selbst ging auf den Vorfall ein und erklärte, was ein solches Ereignis mit dem Ruf eines Fahrers macht.

"Niemand in diesem Sport will derjenige sein, der schikaniert wird. Du willst dich also gegen alle behaupten. Es geht natürlich auch um deinen Ruf. Wenn die Leute auf der Bahn auf dich zukommen, sollen sie nicht denken, dass dieser Typ ein leichtes Spiel für mich ist. Du solltest also immer deine Ellbogen ausfahren", gab Ricciardo einige seiner Erkenntnisse aus seiner Zeit in der Formel 1 weiter. Der Australier hat am vergangenen Wochenende in Österreich seinen 250. Grand Prix absolviert.

Der für seine Sturzbomben bekannte Fahrer fuhr fort: "Wir wissen, dass Max vom ersten Tag an immer seine [Ellbogen] ausgefahren hat. Und ich glaube, es liegt in seiner DNA, dass er ein harter Rennfahrer ist. Dafür muss er nicht wirklich tief graben. Das ist einfach seine Art, Rennen zu fahren. Bei ihm ist es selbstverständlich, dass man sich einen harten Kampf liefern wird. Das ändert nicht unbedingt etwas an der Art, wie du gegen ihn fährst. Du weißt einfach, dass du einen wirklich guten Zug machen musst und sicherstellen musst, dass du ihn auch durchziehst."

"Ich glaube, Lando hat das am Samstag gelernt. Er dachte, er hätte es wahrscheinlich schon geschafft. Und Max sagte: "Nein, heute nicht. Du lernst also. Du lebst und du lernst. Lando machte am Sonntag ein paar mutige Bewegungen und hatte auch seine Ellbogen draußen. Wie ich schon sagte, finde ich es schade, dass es so gekommen ist", fügte der Australier hinzu.