Verstappen verlor 100 Abtriebspunkte auf den Boden: "Mehr als eine Sekunde".
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Max Verstappen erlitt im Qualifying zum Großen Preis von Großbritannien einen unglücklichen Schaden. Trotzdem fuhr er eine ziemlich gute Runde. Nach dem Qualifying erzählte der Niederländer, wie er seinen Schaden erlebt hat.
Nachdem Teamkollege Sergio Perez im Kiesbett gelandet war, kam auch Verstappen in Copse von der Strecke ab. Das Auto prallte heftig auf und ab und beschädigte dabei seinen Boden. Damit war seine Chance auf die Pole Position dahin, aber der Niederländer schaffte es, sein Auto auf den vierten Platz zu stellen.
Verstappen verlor mehr als eine Sekunde durch den Schaden
Nach dem Qualifying sagte Verstappen gegenüber Viaplay dass er denkt, dass P4 das maximal Mögliche war: "Ich denke schon, nach Q1, als ich natürlich durch das Kiesbett musste, weil es in dieser Kurve plötzlich zu regnen begann. Ja, ich habe zuerst 100 Punkte Abtrieb verloren. Dann haben sie es langsam geschafft, ihn ein bisschen zurückzubringen. Aber wenn du dir den Boden ansiehst, sieht das nicht gut aus."
Als Verstappen gefragt wurde, wie viel Zeit er durch den Verlust von 100 Abtriebspunkten verloren hat, antwortete er: "Nun, das ist eine Menge. Dann geht es wirklich um mehr als eine Sekunde. Aber am Ende war es natürlich etwas weniger. Aber mit diesem Abstand zur Pole bin ich zufrieden."
Warum ist Verstappen durchs Kiesbett gefahren?
Verstappen erklärte dann, wie es dazu kam, dass er durch das Kiesbett fahren musste: "Ja, wir waren natürlich einer der Letzten, die rausgefahren sind. Wir haben nicht damit gerechnet, dass es während der Session zu regnen beginnt. So kam ich dann natürlich zu meiner schnellen Runde. Ich konnte einfach nichts machen. Ich habe sogar schon gebremst. Natürlich hatte ich Regen auf meinem Visier. Ich bremse und es bricht einfach so aus, geht voll neben die Strecke. Am Ende habe ich zum Glück nicht einmal die Mauer getroffen. Sonst wäre es natürlich komplett vorbei gewesen. Aber ja, dadurch ist der Rest deines Qualifyings natürlich ein bisschen ruiniert."
Als Verstappen dann gefragt wurde, ob er glaubt, dass er auf Pole hätte stehen können, antwortete er: "Ja, das hätte er, aber dann muss man natürlich keinen Schaden haben. Aber das ist natürlich sehr unglücklich. Gerade als ich [in Copse] ankam, fing es plötzlich an, eine Runde lang stark zu regnen. Und in der Runde danach war es schon besser."
Verstappen will noch keine Vorhersagen für das Rennen machen:"Wir werden es selbst sehen. Wir wissen, dass McLaren im Rennen offensichtlich sehr stark ist. Sie sind in diesem Jahr immer sehr gut mit den Reifen. Sie werden also sehr stark sein. Und wir hoffen natürlich, dass wir mit ihnen kämpfen können."