Verstappen lässt Norris einfach passieren, Horner: "Nicht wegen letzter Woche".
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Christian Horner glaubt nicht, dass das vergangene Wochenende eine Rolle dabei gespielt hat, dass Max Verstappen seinem Rivalen Lando Norris in der Anfangsphase des Großen Preises von Großbritannien keinen Vorsprung gelassen hat. Verstappen verteidigte sich kaum und so zog der McLaren-Pilot einfach an ihm vorbei, wie später auch Oscar Piastri.
Verstappen fehlte es im ersten Stint auf Medium an Geschwindigkeit. Ein so hartes Duell mit Norris wie in Österreich - wo sich die beiden im Kampf um die Führung berührten - haben wir in Silverstone nicht gesehen.
Ob Horner glaubt, dass die letzte Woche einen Einfluss darauf hatte? "Ich denke, die Übergeschwindigkeit des McLaren war so groß, dass er auf beide Seiten hätte ausweichen können.
Ich habe nicht mit Max gesprochen, aber ich kann nur vermuten, dass er sich darauf konzentriert hat, die schnellste Rennlinie zu fahren, die er fahren konnte, um keine Zeit auf das Auto hinter ihm zu verlieren."
Über den Konstrukteurstitel
Am Ende lag Verstappen immer noch vor Norris, weil er sich in der Schlussphase für die harten Reifen entschieden hatte. Damit war der Niederländer der einzige Red Bull Racing-Fahrer, der in die Punkte fuhr, da Sergio Perez weit außerhalb der Top Ten landete.
Obwohl das österreichische Team in der Gesamtwertung vor dem nächsten Rivalen Ferrari lag, holte der drittplatzierte McLaren mehr Punkte als Red Bull. Horner weiß, dass sein Team zwei Fahrer braucht, die punkten, um die Führung zu behalten. "Es ist nicht nachhaltig, wenn du Rivalen hast. Er weiß, dass es unhaltbar ist, keine Punkte zu holen. Wir müssen in diesem Auto Punkte holen. Und das weiß er. Er kennt seine Rolle und sein Ziel. Niemand ist also mehr darauf erpicht als Checo, seine Form wiederzufinden", schloss Horner.