Woher Anthony Hamilton wusste, dass sein Sohn gewinnen würde: "Ich werde niemals aufgeben".

Hamilton gewann sein Heimrennen erstmals 2008, als er noch für McLaren fuhr. Mit Mercedes hat er bereits acht Mal bei seinem Heimrennen gewonnen, das letzte Mal 2021. Diese Saison wird jedoch seine letzte mit Mercedes sein, da er 2025 zu Ferrari wechselt. Zu Beginn der Saison fehlte es Mercedes an Leistung, aber seit der Einführung einer Reihe von Upgrades in Montreal hat sich das Team verbessert und zwei Siege eingefahren, die ersten seit 2022.

Obwohl es für Hamilton kein Fremdwort ist, in Silverstone zu gewinnen, gibt er zu, dass der Sieg in dieser Saison etwas anders war. " Ich habe nicht das Gefühl, dass ich diesen Sieg mit einem anderen vergleichen kann", sagte er. "Ich hatte so viele tolle Momente und Momente, in denen ich nicht dachte, dass ich gewinnen kann, wie beim ersten Grand Prix hier 2008. Ich hatte mich furchtbar qualifiziert, auf Platz 4, aber es fühlte sich an, als hätte ich keine Chance, einen Grand Prix zu gewinnen.

Was macht diesen letzten Heimsieg mit Mercedes so besonders für Hamilton?

Der siebenfache Weltmeister hat seit 2021 kein Rennen mehr gewonnen. Obwohl Mercedes in dieser Saison die Meisterschaft gewann, wurden Hamiltons Hoffnungen auf einen achten Fahrertitel von Max Verstappen von Red Bull Racing zunichte gemacht. Am Sonntag, beim Großen Preis von Großbritannien, konnte Hamilton den Niederländer aufhalten und seinen Startplatz 2 in einen Sieg umwandeln, wodurch seine sieglose Zeit beendet wurde. "Ich denke, bei deinem Heim-Grand-Prix ist das die längste Zeit, in der ich nicht gewonnen habe - 945 Tage. Und die Emotionen, die sich in dieser Zeit angesammelt haben. Ich glaube, dass dieser Grand Prix einer der ganz besonderen für mich sein könnte, wenn nicht sogar der ganz besondere", verriet er.

Aber nicht nur Hamilton empfand diesen Sieg als etwas Besonderes. Auch sein Vater Anthony Hamilton lobte seinen Sohn und das Team für ihren letzten gemeinsamen Sieg: "Er wollte das nie aufgeben. Du musstest nur auf die Zeiten achten. Es ging um ein Zehntel hier, ein Zehntel dort. Es spielte keine Rolle, was gerade passierte. Lewis hatte alles unter Kontrolle. Mit dem aktuellen Auto und den Reifen, die er unter sich hatte, hätte er sich den Sieg auf keinen Fall entgehen lassen. Und genau das hat ihn angetrieben", sagte er gegenüber Sky Sports.