Ricciardo widerspricht Helmut Marko: ,,ist kein Juniorteam mehr''

Nachdem Nyck de Vries vom damaligen Alphatauri aus dem Auto geschleudert wurde, kehrte Ricciardo ins Auto zurück, nachdem er sechs Monate als Reservefahrer für Red Bull verbracht hatte. Doch während junge Fahrer wie Liam Lawson, Isack Hadjar und Arvid Lindblad im Juniorenprogramm von Red Bull auftauchen, scheint die VCARB den Aussagen von Dr. Marko zu widersprechen.

Was hat Ricciardo dazu zu sagen?

Vor dem GP von Belgien in Spa-Francorchamps sprach Ricciardo die Frage an, ob VCARB noch ein Juniorteam ist. In letzter Zeit hat sich bei dem Team viel verändert, wie zum Beispiel der Weggang von Teamchef Franz Tost. ,,Ich fühle mich anders. Ich denke, es ist einfach, eine neue Marke zu schaffen und zu sagen, dass wir einen neuen Look haben, aber es müssen auch Taten folgen. Laurent, Peter, Alan, viele Jungs, die hierher gekommen sind, haben das getan. Es ist nicht das, was in der Vergangenheit mit Franz [Tost] passiert ist. Ein Wechsel ist manchmal gut", verriet Ricciardo.

Wird VCARB weiterhin als Red Bulls Schwesterteam fungieren?

Bei VCARB hat sich also viel verändert. Es sieht so aus, als würde das Team unabhängiger werden. Ricciardo hat sich dazu wie folgt geäußert. ,,Es ist einfach eine neue Art, die Dinge zu betrachten. Das an sich und ihre Absichten und die Art und Weise, wie sie vorgehen, haben die Leute dazu gebracht, aufzustehen und zu sagen: Okay, das ist kein Juniorteam mehr. Wir treffen große Entscheidungen, gehen Risiken ein und setzen uns hohe Ziele, von denen wir glauben, dass wir sie erreichen können", sagte der Australier.

,,Wenn es sich immer noch wie ein Juniorenteam anfühlen würde, würde ich mich hier nicht wohlfühlen. Ich bin jetzt 35. Ich glaube, ich würde mich ein bisschen fehl am Platz fühlen. Und das tue ich ganz sicher nicht. Ich denke, das ist eine gute Art, es zu verstehen", fügte Ricciardo hinzu.