Wird Ricciardo der Nachfolger von Perez? Hat ein Vorstellungsgespräch

Christian Horner wurde die Frage mehrmals gestellt, während er mit den Medien sprach (einschließlich GPblog), nach dem Großen Preis von Belgien gefragt: Ist der Tag auf der Rennstrecke in Imola mit Lawson und Ricciardo eine Art Shoot-out zwischen den beiden? Genauso oft wiederholte Horner: ,,Es ist ein Drehtag, also werden sie filmen, also geht es nur um den Inhalt."

Das waren Worte, denen Ricciardo - der sehr auf eine Rückkehr zu Red Bull Racing hofft - bis zu einem gewissen Grad zustimmte. ,,Ich weiß es ehrlich gesagt nicht", sagte der Australier, der nicht glaubt, dass der Drehtag entscheidend für seine Zukunft sein wird. Dennoch: "Letztes Jahr, als ich den Red Bull, das [damals] aktuelle Auto, nach Silverstone fuhr, war das ziemlich legitim. Ich fuhr das aktuelle Auto und ich wusste, wenn ich etwas Besonderes leisten könnte, würde der Anruf vielleicht kommen. Ich würde sagen, das fühlte sich definitiv ein bisschen realer an. Ich werde also nicht sagen, nein, das hier nicht. Aber damals war ich mir sehr bewusst, dass das hier etwas Echtes sein könnte. Bei diesem hier bin ich mir vielleicht nicht so sicher."

Ricciardo versteht, wie sich Perez fühlt

Zunächst einmal muss überhaupt klar werden, ob sich Red Bull von Perez trennen wird. Der Mexikaner reagierte in Spa gereizt auf Fragen zu seiner Zukunft. ,,Ich verstehe das. Es kann natürlich ein bisschen anstrengend [für Checo] sein. Das habe ich auch schon erlebt. Es ist nicht immer lustig", sagte Ricciardo. ,,Also, 35, Vorstellungsgespräch. Ja, wir werden sehen. Wir haben immer vor, einen Drehtag zu machen. Vielleicht drehe ich ein paar Extrarunden. Wird das etwas ins Gewicht fallen oder nicht? Warten wir es ab. Aber ich denke, mein Ansatz ist, dass ich jedes Mal, wenn ich angeschnallt werde, versuche, mein Bestes zu geben. Ich werde noch nicht im Urlaubsmodus sein" , fügte Ricciardo hinzu.