Red Bull warnt: "Nach dem Sommer viele Updates"

Laut Stella liegt das nicht nur daran, dass McLaren mehr Zeit im Windkanal verbringen kann, weil sie in der Weltmeisterschaft einen Platz weiter hinten stehen als das österreichische Team. "Red Bull hat auf der Strecke mehr Entwicklungen gemacht, was die physischen Teile angeht, als wir, wenn man sich die Vorlage ansieht. Aber ich kann definitiv für McLaren sprechen: Wir scheinen jetzt in der Lage zu sein, einige dieser Entwicklungen, die wir im Boden angesammelt haben, einzulösen, und ich würde erwarten, dass wir im zweiten Teil der Saison mehrfach neue Teile haben werden", sagte der Teamchef.

Die Tatsache, dass der MCL38 im Moment das schnellste Auto zu sein scheint, ist daher etwas überraschend. Auf jeder Art von Strecke ist die Leistung des 2024er Autos von McLaren hervorragend. "In gewisser Weise bin ich überrascht, dass wir so konkurrenzfähig sind, wenn man bedenkt, dass wir seit Miami nicht mehr viele neue Teile auf die Strecke gebracht haben. Das bedeutet, dass das Upgrade in Miami sehr wichtig war, aber es gibt noch einige Upgrades, die in der zweiten Saisonhälfte kommen werden, ja.

McLaren sehr konstant

Was die Konstrukteursmeisterschaft angeht, so ist es für McLaren von Vorteil, dass Lando Norris und Oscar Piastri konstant liefern. Zumindest holen sie konstant viele Punkte, was man von Sergio Perez bei Red Bull nicht behaupten kann.

"Ich glaube, wir sind eigentlich ganz zufrieden mit der Konstanz und Robustheit, die wir als Team haben. Wir sind das einzige Team, in dem jeder Fahrer bei jeder Veranstaltung Punkte geholt hat. Mega-Zuverlässigkeit bis jetzt. Ich habe nicht mehr mitgezählt, wie viele Punkte in Folge, vielleicht zehn Podiumsplätze in Folge, so viele Möglichkeiten, es besser zu machen, aber im Großen und Ganzen ist es ein sehr starkes und konstantes Team, und das sollte man sich merken", schließt Stella.