Schleicht sich ein altes Problem zurück in die Formel 1? 'Wieder wie 2021'
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Christian Horner berichtet, dass die Formel-1-Fahrer bei den Grands Prix wieder mit schlechter, schmutziger Luft zu kämpfen haben. Diese Behauptung wurde nach dem Großen Preis von Ungarn aufgestellt, bei dem Red Bull Max Verstappen auf eine Strategie setzte, die dem Niederländer mehrere Überholmanöver abverlangte, wenn er wieder auf das Podium kommen wollte.
Das aktuelle Regelwerk wurde für die Formel-1-Saison 2022 eingeführt. Sie wurden mit vielen Zielen entworfen, aber eines der heiß diskutierten Themen war, dass es für die Autos einfacher ist, einander auf der Rennstrecke zu folgen. Der allgemeine Konsens geht davon aus, dass diese Änderungen erfolgreich waren und es den Autos ermöglichten, einander leichter zu folgen. Laut Horner könnte das aber nicht mehr lange so bleiben.
Ist schmutzige Luft ein Problem in der Formel 1?
"Wenn ich den Fahrern zuhöre, vor allem bei der Nachbesprechung gerade, klingt es so, als ob wir uns wieder auf 2021 zubewegen. Nicht so schlimm wie 2021, aber da die Autos immer weiter entwickelt werden, wird es natürlich schwieriger, ihnen zu folgen. Die schmutzige Luft wird also ein immer größeres Problem", sagte Horner gegenüber GPblog und anderen im Fahrerlager.
Red Bull Racing musste nach dem aktuellen Reglement nicht viel tun, weil sie so dominant waren. Zumindest ist das bei Max Verstappen der Fall. Selbst im Jahr 2024 hat er fast 450 Runden angeführt. Kein anderer Fahrer hat mehr als 100 Runden lang geführt. Aber McLaren und Mercedes haben zweifellos die Lücke geschlossen, und Red Bull muss auf der Strecke kämpfen, also will der Red Bull-Boss das untersuchen. Allerdings glaubt er nicht, dass Red Bull allein dasteht, denn er betont, dass McLaren dasselbe passiert ist.
"Wir werden aus diesem Rennen [Ungarn] eine Analyse ziehen. Man konnte sehen, dass der mittlere Sektor sehr stark betroffen war. [Das passierte auch, als Lando [Norris] in den letzten Runden hinter Oscar [Piastri] zurückfiel", fügte Horner hinzu.
Eine Woche, nachdem Horner diese Bemerkungen gemacht hatte, fand der Große Preis von Belgien statt. Zuvor war Verstappen aufgrund von Motorenstrafen im Mittelfeld gestartet und hatte am Ende gewonnen, aber sein Fortschritt wurde gestoppt, als er 2024 zu den Spitzenreitern aufschloss. Trotzdem führt Verstappen die Fahrerweltmeisterschaft immer noch mit 78 Punkten an.