Marko weist Gerüchte zurück: 'Fahrerwahl basiert nicht auf Wünschen von Liberty'
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Letzte Woche wurde bekannt gegeben, dass Perez die Saison bei Red Bull Racing doch noch zu Ende fahren darf. Der Teamberater des österreichischen Rennstalls , Helmut Marko, begründete diese Entscheidung in seiner wöchentlichen Kolumne für Speedweek. Laut Marko muss der mexikanische Fahrer nicht unbedingt schneller werden, sondern sich vielmehr durch mehr Konstanz verbessern.
Der erfahrene Österreicher erwartet, dass Perez bald bessere Ergebnisse erzielt. "Es stehen nun Rennen auf Strecken an, auf denen er im Vorjahr gut war und wir setzen auf Stabilität. Er hat auch zwischendurch immer wieder gute Leistungen gezeigt, auch beim letzten Rennwochenende in Spa war er am Samstag als Dritter sehr schnell", sagte Marko.
Marko erklärt, warum Perez in Belgien durch das Eis fiel
Das Rennen in Belgien lief für den Mann aus Guadalajara allerdings weniger gut. Obwohl er als Zweiter gestartet war, wurde er nach der Disqualifikation von George Russell schließlich Siebter. "Losfahren durfte er von Position 2 und den Berechnungen zufolge wäre der dritte Platz möglich gewesen. Doch wir haben gesehen, dass die Reifen bei ihm deutlich stärker abgebaut haben. Er konnte nicht pushen und es kam ja auch noch hinzu, dass wir nur zwei Sätze der Medium-Reifen und einen Satz der harten Mischung hatten, während die Konkurrenz zwei Sätze der harten und einen Satz der Medium-Reifen zur Verfügung hatte. Das war vielleicht auch ein entscheidender Punkt."
"Pérez muss nicht schneller werden, sondern konstanter. Und er ist angesichts der Alternativen immer noch unsere beste Lösung. Berichte, wonach seine Weiterverpflichtung auf den Wunsch von Liberty Media zurückgeht, dass er in Mexiko fährt, stimmen so nicht. Sie haben sicher den Wunsch, dass er sein Heimrennen bestreitet, aber unsere Fahrer-Wahl richtet sich nicht nach den Intentionen von Liberty", sagte Marko
Marko klar zu Lawson
Marko schließt seinen Bericht über die Transfergerüchte bei Red Bull mit einem Update zu Testfahrer Liam Lawson ab, der hofft, dass bald ein Platz in der Formel 1 für ihn frei wird. "Wie es mit Liam Lawson weitergeht, werden wir im September bekanntgeben. Dass er in Imola weitere Formel-1-Erfahrungskilometer sammeln durfte, war schon länger geplant. Auch wenn die Konkurrenz ihn gerne quasi leihweise einsetzen würde, dafür steht er nicht zur Verfügung."