Mercedes sieht noch Verbesserungsmöglichkeiten: "McLaren und Max sind uns da voraus".

George Russell gewann in Spielberg, Lewis Hamilton siegte in Silverstone und in Spa (nachdem Russell in Belgien disqualifiziert wurde, weil sein Auto unter dem Mindestgewicht lag), und zwischen Hamiltons beiden Siegen konnte der siebenfache Weltmeister auch auf dem Hungaroring aufs Podium steigen.

Im Vergleich zum Saisonstart des deutschen Teams war Mercedes an den letzten Wochenenden ein Faktor. "Das Team hat hervorragend auf diese Herausforderung reagiert. Wir wissen, wo wir in Bezug auf das Leistungsniveau hinwollen", sagte Shovlin laut dem Teambericht.

Wo kann sich Mercedes noch verbessern

Laut Shovlin hat der Große Preis von Ungarn jedoch noch eine Schwäche des W15 aufgezeigt. "Die verbleibenden Schwächen [sind] bei heißen Bedingungen die heckbegrenzten Strecken. Wir sind nicht so gut wie die McLarens oder Max [Verstappen]. Wenn man sich Strecken wie Budapest anschaut, würde man sagen, dass wir immer noch zu viel Temperatur in die Hinterreifen packen und es gibt auch ein Element, dass wir ein bisschen mehr Basisleistung finden müssen", fügte er hinzu und verwies auf die aktuellen Rivalen seines Teams.

"Wir haben gute Ideen, aber es liegt noch viel Arbeit zwischen einer Idee und den Teilen, die wir am Auto anbringen können, um es schneller zu machen", sagte der Ingenieur abschließend.

Mercedes liegt derzeit auf dem vierten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft und hat nach 14 Grands Prix im Jahr 2024 266 Punkte gesammelt. Aufgrund ihres schlechteren Starts in die Saison liegen sie 79 Punkte hinter Ferrari, aber die Deutschen liegen auch souverän auf P4, 193 Punkte vor Aston Martin.