Großes Interesse an Red Bull-Mitarbeitern: Kämpfen für alle

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red bull spürt budgetobergrenze und interesse an personal von anderen teams
21. August ab 11:19
  • GPblog.com

Red Bull Racing hat in den letzten Jahren einige seiner Leistungsträger entlassen, unter anderem wegen des Kostendeckels. Der österreichische Rennstall kann nicht einfach jedem ein Millionengehalt geben und das verursacht eine Menge Ärger. Helmut Marko weiß, dass die Konkurrenz versucht, dies auszunutzen, aber er verspricht, "für jeden Mitarbeiter zu kämpfen".

Wenn du erfolgreich bist, ziehst du das Interesse anderer Teams auf dich. Dan Fallows (Aston Martin), Rob Marshall(McLaren), Lee Stevenson (Audi), Adrian Newey (unbekannt) und Jonathan Wheatley (Audi) sind alle zu anderen Teams gegangen, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Aber vor allem, weil sie dort mehr Geld verdienen konnten, als Red Bull ihnen bieten konnte.

Wheatley ist seit vielen Jahren Teamchef des Teams aus Milton Keynes, aber es gab keine wirkliche Aussicht auf eine Beförderung. Nur Christian Horner steht noch über ihm, und der 50-jährige Brite wird ihn wohl nicht so bald verlassen. Audi lockte Wheatley mit dem Angebot, Teamchef zu werden, und einer großen Geldsumme: "Da hätten wir nicht mithalten können", räumte Marko im Gespräch mit Auto, Motor und Sport ein.

Die Spitzenpositionen bei Red Bull sind begrenzt und die finanziellen Mittel ebenso. Während die Gehälter von nur drei Spitzenverdienern nicht auf den Kostendeckel angerechnet werden müssen, gilt dies für die Gehälter aller anderen Mitarbeiter. Das Team von Max Verstappen und Sergio Perez ist mit Händen und Füßen an den Budgetdeckel gebunden und kann sein Geld nur einmal ausgeben.

Red Bull "kämpft" um Mitarbeiter

Gehaltserhöhungen für die beiden kommen daher nicht in Frage. Deshalb muss Red Bull kreativ und clever sein, wenn es um die eigene Belegschaft geht. Dennoch ist Marko mit der aktuellen Besetzung zufrieden."Wir sind breit und gut aufgestellt und werden um jeden Mitarbeiter kämpfen", sagt der Teamberater, der nicht vorhat, noch mehr wichtige Leute zur Konkurrenz abwandern zu lassen.

Wichtig für Red Bull ist daher, dass wichtige Führungskräfte (kürzlich) ihre Verträge verlängert haben. Paul Monaghan, Pierre Waché, Enrico Balbo und Ben Waterhouse unterzeichneten alle ein neues, langfristiges Engagement.

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