Warum ist Zandvoort ein gutes Beispiel für die anderen F1-Strecken?

"Grüne" Veranstaltung

In der letzten Saison wählten 98 % der Besucher eine nachhaltige Anreise (mit dem Fahrrad, dem Zug oder zu Fuß) und die Organisatoren des DutchGP gehen davon aus, dass sie diesen Prozentsatz im Jahr 2024 erreichen oder sogar übertreffen werden. Es wird erwartet, dass mehr als 40.000 Fans mit dem Fahrrad nach Zandvoort kommen werden.

Außerdem hat der DutchGP auf ein dauerhaftes Ökostromnetz umgestellt, das nun auch auf das F1 Hospitality Paddock ausgeweitet wurde. Dadurch konnte der Kraftstoffverbrauch von 120.000 Litern (2021) auf 40.000 Liter (2023) deutlich gesenkt werden. Zusammen mit der Umstellung auf HVO100 ("Hydrotreated Vegetable Oil", ein sauberer Ersatz für Diesel) hat dies die Klimabilanz im Jahr 2023 im Vergleich zum ersten Jahr der Veranstaltung um 94,5 % reduziert.

Inklusion auf der Rennstrecke

Außerdem bietet der Große Preis der Niederlande in Zusammenarbeit mit Handicap.nl spezielle Betreuungseinrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Ein speziell angefertigtes "Hotel" am Veranstaltungsort bietet barrierefreie Duschen, Toiletten und medizinische Bereiche. Außerdem gibt es einen Bereich entlang der Geraden, der für behinderte Fans zugänglich ist. In Zusammenarbeit mit der Ambulance Wish Foundation können unheilbar kranke Patienten ihren Wunsch, an einem F1-Event teilzunehmen, am Donnerstag mit einem speziellen Spaziergang durch die Boxengasse erfüllen.

Und schließlich handelt es sich bei den beiden Gastronomiebetrieben an der Rennstrecke, dem Champions Club und der Founders Lounge, um Recycling-Gebäude und es werden Maßnahmen ergriffen, damit kein Abfall in den Dünen zurückbleibt. Ein Token-Recycling-System (mit dem man auch Preise gewinnen kann) wird wieder zum Einsatz kommen und es werden spezielle "Clean Teams" eingesetzt.