Das Stake F1 Team wird in Zandvoort nun doch mit vollem Namen fahren

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Das Stake F1 Team wird nun doch unter eigenem Namen durch Zandvoort fahren
22. August ab 10:18
  • GPblog.com

Obwohl in den Niederlanden die Werbung für Online-Glücksspiele teilweise gesetzlich verboten ist und die niederländische Kansspelautoriteit das Stake F1 Team aufgefordert hat, keine Werbung für seinen Sponsor zu machen, kann GPblog bestätigen, dass das in der Schweiz ansässige Team weiterhin mit seinem vollen Namen in Zandvoort fahren wird.

Stake ist ein Glücksspielunternehmen, das vor allem in den Vereinigten Staaten und England tätig ist. In den Niederlanden hat der Betreiber keine Lizenz. Die niederländische Glücksspielbehörde hatte zuvor eine Erklärung abgegeben, in der sie sowohl die Organisatoren des Großen Preises der Niederlande als auch das Stake F1 Team selbst aufforderte, nicht mit diesem Namen herumzufahren.

Stake F1 Team fährt nun doch mit Wett-Sponsor in den Niederlanden

Obwohl das Team selbst zunächst nicht auf Fragen zu dieser Angelegenheit reagierte, kann GPblog nun bestätigen, dass das Team "nur" mit dem ursprünglichen Namen herumfahren wird. Das geht also gegen die Forderung der niederländischen Kansspelautoriteit. Dies ist jedoch nach niederländischem Recht nicht verboten, was bedeutet, dass Stake F1 seinen ursprünglichen Namen verwenden darf.

Ein kurzer Blick in die niederländische Gesetzgebung zeigt Folgendes. Ab dem 1. Januar 2023 dürfen Anbieter von Online-Glücksspielen mit hohem Risiko nicht mehr ungezielt für ihre Glücksspielangebote werben. Ein Beispiel dafür ist die Werbung von "TOTO". Im nächsten Jahr werden die Vorschriften noch strenger. Ab dem 1. Januar 2025 wird u.a. jegliches Sponsoring von Programmen, Veranstaltungen und Sportarten nicht mehr erlaubt sein. Es sieht also so aus, als müsste Stake nächstes Jahr doch mit einem anderen Namen durch die Niederlande fahren.