Horner kontert Perez' Kritiker: "Ihr seid schnell dabei, ihn zu verurteilen".
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Max Verstappen beendete seine Qualifying-Simulation ziemlich früh im FP2, was ihm "nur" den fünften Platz in der Zeitenliste einbrachte. Selbst mit dem fünften Platz lag der Niederländer in Zandvoort immer noch um einiges besser als sein Teamkollege Sergio Perez von Red Bull Racing (12.). Der Mexikaner scheint also dort weiterzumachen, wo er in der ersten Saisonhälfte aufgehört hat, was zweifellos Spekulationen über seine Zukunft aufkommen lässt.
Nach dem FP2 wurden diese Fragen natürlich von Red Bulls Teamchef Christian Horner gestellt. Diesmal war es Sky Sports, der die Fragen stellte. ,,Alle Fahrer wissen, dass sie unter Druck stehen, und das ist die Formel 1", sagte Horner und wiederholte damit, was er schon so oft erklärt hat: Red Bull weiß, welche Qualitäten Perez hat, und muss ihm jetzt das schnellste Auto geben, damit er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Horner sieht keine Alternative zu Perez
Horner hätte in der Sommerpause auch Daniel Ricciardo oder Yuki Tsunoda zu Red Bull befördern können. Letzterer war am Freitag in Zandvoort zwei Zehntel schneller als Perez, sogar in einem langsameren Visa Cash App RB-Auto. Trotzdem entschied sich das Team aus Milton Keynes, bei Perez zu bleiben.
,,Wir glauben, dass wir die beiden besten Fahrer in diesem Auto haben. Wir haben also alle Daten von allen Fahrern. Wir haben also diese Informationen. Und wenn wir das Gefühl hätten, dass es etwas Besseres gibt, hätten wir es schon längst geändert", sagte Horner und bekräftigte damit Perez' Position im Team.
,,Wir glauben, dass wir die Meisterschaft mit unserem Auto verteidigen können. Letztes Jahr wurde es Erster und Zweiter in der Meisterschaft. Es wurde im Jahr davor Erster und Dritter und hat natürlich auch 21 gewonnen. Du bist also sehr schnell dabei, Sergio zu verurteilen. Wir geben unser Bestes." schloss Horner.