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andrea stella diskutiert über das überholen von lando norris und oscar piastri in monza

Stella unbeeindruckt von Piastris Überholmanöver gegen Norris: "Ich begrüße das".

2. September ab 17:49
  • GPblog.com

Der Große Preis von Italien war für McLaren in vielerlei Hinsicht eine verpasste Chance. Ein Platz in der ersten Startreihe gab ihnen die beste Chance, die maximale Punktzahl zu erreichen und aus einem schwächelnden Red Bull Kapital zu schlagen, aber sie wurden von der Ein-Stopp-Strategie von Ferrari und Charles Leclerc überlistet. Auch Lando Norris verpasste die Chance, seinen Rückstand von 70 Punkten auf Max Verstappen deutlich zu verringern. Sein Teamkollege Oscar Piastri durfte ihn jedoch in Runde 1 überholen und kam dabei fast mit ihm zusammen.

Vor dem Grand Prix in Monza hatte Norris neun Rennen Zeit, um den Rückstand auf Verstappen in der Fahrerwertung aufzuholen. Nach seiner Pole-Position sah es so aus, als hätte der Brite die perfekte Gelegenheit dazu, während Verstappen auf P7 zurückfiel. Doch Teamchef Andreas Stella und McLaren setzten die Teamorder nicht um, so dass Teamkollege Piastri in der ersten Runde einen riskanten Schachzug wagte, Norris überholte und seine Position nicht mehr hergab.

Norris konnte nicht mehr reagieren und verlor wichtige Punkte. Bei diesem Manöver wären beide McLaren-Fahrer fast zusammengestoßen, was dazu geführt hätte, dass beide papayafarbenen Autos aus dem Rennen gefallen wären und Red Bull auch in der Konstrukteurswertung den Kürzeren gezogen hätte. Stella zeigte sich jedoch unbeeindruckt von dieser Möglichkeit und freute sich, dass seine beiden Fahrer so eng miteinander kämpften und so viel auf dem Spiel stand.

Stella "freut" sich auf mehr solcher Situationen

Im Gespräch mit dem Fahrerlager in Monza, zu dem auch GPblog gehörtewurde der italienische Teamchef gefragt, wie nah seine beiden Fahrer in der ersten Runde beieinander lagen: "Die Fahrer waren dicht beieinander, aber das liegt daran, dass sie in der Startaufstellung dicht beieinander standen. Ich begrüße das und freue mich darauf, noch viele solcher Situationen zu erleben. Wir müssen dafür sorgen, dass in diesen Situationen das Ergebnis das Beste für das Team und die Fahrer ist."