Verstappen im Windkanal: "Die Streckendaten sind am wichtigsten".

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F1 Max Verstappen über Siegertunnel Red Bull Racing
3. September ab 08:58
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Max Verstappen hat in Italien mehrfach erklärt, dass er mit dem aktuellen Zustand des RB20, dem Auto von Red Bull, nicht zufrieden ist. Der Niederländer kam im Qualifying nicht an die Pole-Zeit von Lando Norris heran und konnte von P7 nur einen Platz gutmachen. Der amtierende Weltmeister wurde in Monza Sechster. Verstappen spricht über den Windkanal und wie er Red Bull helfen kann.

Verstappen über den Windkanal

Verstappen spricht über die Lösung von Red Bulls Problemen im Windkanal. ,,Du hast natürlich die CFD- (Computational Fluid Dynamics) und Windkanal-Daten. Aber es ist nicht ungewöhnlich, wenn etwas am Auto nicht funktioniert, dass die Simulationsprogramme unterschiedliche Werte liefern. Und sie konvergieren nicht. Du erhältst also drei Datensätze. Du bekommst CFD, du bekommst den Windkanal und du bekommst die Strecke."

Doch mit den Ergebnissen aus dem Windkanal kommt man nicht sehr weit, erklärt Verstappen. ,,Was wirklich zählt, sind die Daten von der Rennstrecke. Aber um sie zu entwickeln, ist es so, als würde man die Zeit mit drei verschiedenen Uhren ablesen. Du musst dich auf das Werkzeug konzentrieren, das dir den wertvollsten Input gibt. Und die Streckendaten sind natürlich am wichtigsten", sagte der dreimalige Formel-1-Weltmeister.

Red Bull und der Windkanal

Red Bull muss weniger Zeit im Windkanal verbringen. Das liegt am gewichteten System und Red Bull ist der amtierende Meister. Red Bull Racing ist übrigens gerade dabei, einen neuen Windkanal zu bauen. Dies geschieht im Hinblick auf 2026, wenn das neue Reglement in Kraft tritt. Christian Horner hat bereits seinen Unmut über den aktuellen Windkanal geäußert. Er nannte ihn ein Relikt aus dem Kalten Krieg.