Marko räumt ein, dass Red Bulls Probleme "auf den Weggang wichtiger Leute" zurückzuführen sind
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Nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch abseits davon war es ein turbulentes Jahr für Red Bull Racing. Einflussreiche Leute wie Adrian Newey (zu Aston Martin) und Jonathan Wheatley (zu Sauber/Audi) haben bereits ihre Absicht bekundet, das Team zu verlassen. Außerdem stand lange Zeit die Affäre um Christian Horner im Mittelpunkt, dem Teamchef wurde von einer Kollegin unangemessenes Verhalten vorgeworfen.
Von dem Moment an, als der Wirbel um Horner aufkam, hat sich Red Bull Racing vom dominantesten Team in der Formel 1 zu einem Team in sportlichen Schwierigkeiten entwickelt. Helmut Marko, der externe Berater des Teams, sieht da keinen direkten Zusammenhang. "Es ist offensichtlich, dass so etwas nicht hilfreich ist. Aber letztlich hat das nichts mit unseren technischen Problemen zu tun", so der Österreicher gegenüber OE24.
Was ist das Problem, so Marko? "Vielmehr ist es der Weggang wichtiger Leute. Wenn bestimmte Mitarbeiter gehen wollen und ein gutes Angebot bekommen oder eine neue Chance sehen, nutzen sie diese", sagte der Österreicher, der bekanntlich Adrian Newey unbedingt beim Rennstall halten wollte.
Wendepunkt bei Red Bull nur in Amerika
Marko wiederholte frühere Worte, dass man bei den kommenden Rennen in Baku und Singapur keine Wunder von Red Bull erwarten sollte. Er wird jedoch in der kommenden Zeit hart daran arbeiten, vor allem die Balanceprobleme zu lösen. "In Austin müssen wir zeigen, dass wir den Turnaround geschafft haben", sagte er.