Marko hofft vor dem Aserbaidschan-Grand-Prix auf Verstappen
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Nach einem weiteren Formel-1-Rennen ohne Sieg für Max Verstappen weigert sich Helmut Marko noch immer, das Handtuch zu werfen. Der Österreicher hofft immer noch auf ein gutes Saisonende für Verstappen, aber an der Balance im RB20 muss bald gearbeitet werden. In seiner Kolumne für SpeedWeek erklärt Marko.
"Nichts lief, es war einfach total scheiße", sagte Verstappen nach dem Großen Preis von Italien in Monza. Es ist klar, dass Red Bull nicht mehr das beste Auto hat. Verstappens letzter Sieg liegt sechs Rennen zurück, als der Niederländer das Rennen in Barcelona gewann. Danach hat Red Bull keinen Grand Prix mehr gewonnen, während jedes rivalisierende Team mindestens einmal den Sieg erringen konnte.
Marko hält die Hoffnung für beide Red Bull Fahrer aufrecht
"Nach den Traditionsrennen von Zandvoort und Monza steht als nächstes der Strassen-GP von Baku auf dem Programm. Das Pistenlayout ist nicht repräsentativ, aber Checo Pérez liebt diese Strecke, er hat dort 2023 gewonnen", klang Marko hoffnungsvoll.
In den letzten drei Saisons konnte Red Bull auf dem Straßenkurs in Aserbaidschan gewinnen. Laut Marko sollte das den österreichischen Rennstall beflügeln. "Wir waren in Baku immer konkurrenzfähig, aber dieses Mal wird entscheidend sein, wie schnell wir wieder die gewünschte Balance ins Auto bekommen. Wenn uns das im Ansatz gelingt, dann sollten wir für den Aserbaidschan-GP besser aufgestellt sein als zuletzt. Und wenn Verstappen ein Auto erhält, mit dem er halbwegs kämpfen kann, dann wird auch wieder seine Extraklasse besser zum Vorschein kommen, auf die wir weiterhin bauen dürfen", schloss der Österreicher.