Steiner stärkt Verstappen den Rücken: 'Max hat niemanden beleidigt'
- Ludo van Denderen
Günther Steiner ist immer noch eine der beliebtesten Figuren in der Formel 1, auch wenn der Italiener derzeit nicht für eines der zehn Teams arbeitet. Aber er ist keineswegs vergessen, und das liegt vor allem an seiner Teilnahme an der äußerst beliebten Serie Drive to Survive auf Netflix. Jeder, der die Sendung gesehen hat, weiß, dass Steiner nie ein Blatt vor den Mund nimmt und gelegentlich flucht, genau wie Max Verstappen.
Es ist inzwischen bekannt, dass Verstappen von der FIA mit einer gemeinnützigen Arbeit bestraft wurde, weil er bei der offiziellen Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Singapur am Donnerstag das Wort "f***ed" benutzt hatte, um zu beschreiben, wie sich das Auto von Red Bull Racing in Baku anfühlte.
Aus Verärgerung über die Strafe beschloss Verstappen, wie vorgeschrieben an den Pressekonferenzen nach dem Qualifying und dem Rennen teilzunehmen, gab aber keine detaillierten Antworten. Erst nach den offiziellen Presseterminen zeigte sich Verstappen in informellen Gesprächen mit den internationalen Medien gesprächiger. Dort verriet er, dass er die Strafe für übertrieben hält, weil er nur über sein Auto gesprochen und niemanden beleidigt hat.
Das ist die Reaktion von Guenther Steiner
GPblog hat Günther Steiner gefragt, wie er die Situation einschätzt, zumal der Italiener auch dafür bekannt ist, gelegentlich ein Schimpfwort zu sagen. Der ehemalige Haas F1-Teamchef stellte sich mit seiner Antwort 100-prozentig hinter Verstappen. "Ich denke, Max hat es richtig erklärt. Er hat niemanden beleidigt, sondern nur das F-Wort für eine Situation benutzt", sagte Steiner gegenüber GPblog.