Der 'Verstappen-Effekt', aber für Colapinto: Argentinien will einen GP ausrichten
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Franco Colapinto hat Argentiniens Leidenschaft für die Formel 1 neu entfacht, und das Land will mit einem eigenen Grand Prix aus dem Hype Kapital schlagen. Der Sportminister möchte die Formel 1 zum ersten Mal seit 1998 wieder nach Argentinien holen, nachdem viele argentinische Fans in Monza, Baku und Singapur gesehen wurden, die Colapinto unterstützten.
Max Verstappen hat in den Niederlanden einen großen Motorsport-Hype ausgelöst. Seit Williams Colapinto als Ersatz für Logan Sargeant verpflichtet hat, ist in Argentinien dasselbe passiert. Der Hype hat schließlich dazu beigetragen, den Großen Preis der Niederlande ins Leben zu rufen. Der argentinische Sportminister möchte etwas Ähnliches auf dem Autódromo Oscar Alfredo Gálvez veranstalten, auf dem bereits in der Vergangenheit Große Preise ausgetragen wurden.
Argentinien will die Formel 1 ausrichten
Daniel Scioli forderte unterdessen, dass die Strecke so umgebaut wird, dass sie den Anforderungen der Formel 1 entspricht. " Er (der Grand Prix) ist ein globales Großereignis", so Scioli laut der Zeitung La Agencia de Viajes. "Er schafft internationale Touristen, bringt Devisen und Arbeitsplätze."
Ein kleines Detail: Sollte der Große Preis von Argentinien irgendwann wieder stattfinden, ist es ungewiss, ob Colapinto daran teilnehmen wird. Der Fahrer hat noch einen Vertrag mit Williams bis zum Ende der Saison. Nach dem laufenden Jahr wird er (wieder) als Test- und Reservefahrer für das britische Team tätig sein.