Honda im Gespräch mit Red Bull: Tsunoda soll Verstappens nächster Teamkollege werden?
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Honda hofft, dass Yuki Tsunoda seine Chance bei Red Bull bekommt. Der leitende Angestellte von HRC(Honda Racing Corporation), Koji Watanabe, ist in Gesprächen mit Christian Horner und Helmut Marko über eine Beförderung des japanischen Fahrers.
Tsunoda bestreitet derzeit seine vierte Saison in der F1. Der Japaner war schon früh in seiner Karriere in Zwischenfälle verwickelt, hat sich seitdem aber erheblich weiterentwickelt, da er sich im Laufe der Jahre immer wieder als der schnellere Fahrer im VCARB gegenüber seinen drei Teamkollegen erwiesen hat. Zu dieser Liste gehören Nyck de Vries, Daniel Ricciardo und Liam Lawson.
Sehr zu Tsunodas Unmut schien eine Beförderung zu Red Bull Racing für den Japaner nie in Frage zu kommen. Im Jahr 2021 holte das Team Sergio Perez, und obwohl der Mexikaner mehrere Phasen hatte, in denen er sich schwer tat, haben die Österreicher ihn noch nicht durch einen Red Bull-Junior ersetzt. Als die Frage nach einem Ersatz für Perez aufkam, galten Daniel Ricciardo und Liam Lawson als ernsthaftere Anwärter.
Tsunoda zu Red Bull Racing?
Der japanische Fahrer hat bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass er eine Chance verdient, und nun wird er auch von Koji Watanabe weiter unterstützt. ,,Was Tsunoda angeht, so ist es unser Ziel, dass er hart arbeitet und sich einen Platz bei Red Bull Racing sichert. Wir glauben, dass er das Talent dazu hat. Natürlich liegt die Entscheidung über einen Fahrer letztendlich beim Team, aber als Partner haben wir uns sehr dafür eingesetzt, dass Tsunoda die Chance bekommt, in einem Red Bull Auto zu fahren und zu testen."
Im Gegensatz zu Daniel Ricciardo, der nach dem Großen Preis von Singapur entlassen wurde, ist Tsunoda noch nicht für das Spitzenteam gefahren. ,,Ich habe auch direkt mit Christian darüber gesprochen. Er hat es nicht ausgeschlossen. Es ist noch nichts entschieden, aber ich denke, wir müssen richtig vorgehen."
Ob Red Bull Tsunoda eine Chance geben wird, bleibt abzuwarten. Außerdem wird sich der Motorenlieferant am Ende der Saison 2025 von den Österreichern trennen und zum Regelwechsel 2026 mit Aston Martin zusammenarbeiten.
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