Brown will, dass Red Bull-Mitarbeiter eine eidesstattliche Erklärung unterschreiben

Die FIA hat ihre Ermittlungen gegen Red Bull Racing abgeschlossen. Laut FIA kann nicht festgestellt werden, ob das System in der Vergangenheit zwischen dem Qualifying und dem Rennen verwendet wurde, sodass Red Bull Racing keine Strafe erhalten wird. Für Brown und möglicherweise auch für andere Konkurrenten von Red Bull Racing ist das jedoch nicht genug.

Im Gespräch mit der Daily Mail hat Brown klare Vorstellungen von einer Lösung: "Ich würde gerne sehen, dass die Führungsspitze, die ehemaligen Chefmechaniker und die aktuellen Mechaniker eine eidesstattliche Erklärung unterschreiben, in der sie erklären, dass sie es nie benutzt haben oder nichts davon wissen."

"Einige Leute in der Boxengasse behaupten, dass es auf diese Art und Weise benutzt wurde, also ist die einzige Möglichkeit, dem ein Ende zu setzen, das altmodische "Unterschreibe hier", in dem du erklärst, was vorgefallen ist. Ich weiß, dass ich die Wahrheit sagen würde, wenn man mir eine eidesstattliche Erklärung vorlegen würde und die Konsequenzen, wenn ich nicht die Wahrheit sage, schwerwiegend wären", so der McLaren-Teamchef weiter.

Der Kampf zwischen Red Bull und McLaren

Sollte Red Bull Racing dennoch für schuldig befunden werden, sollte Red Bull nach Ansicht des McLaren-Chefs ebenfalls hart bestraft werden. Max Verstappen und Sergio Perez wären davon nicht betroffen, aber Brown argumentiert, dass Red Bull Racing ausgeschlossen werden könnte, wie es in der Vergangenheit mit Teams in der Formel 1 geschehen ist. Das letzte Beispiel war ausgerechnet McLaren im Jahr 2007.

Christian Horner tat dies als Ablenkung durch Brown ab. Laut Horner hatte McLaren selbst etwas zu verbergen, da das Team von der FIA aufgefordert worden war, seinen Heckflügel für dieses Wochenende zu modifizieren.