Norris behauptet: Die meisten Zuschauer waren mit der Strafe nicht einverstanden

Norris schloss zu Verstappen auf und lieferte sich ein Duell über mehrere Runden. In Runde 52 überholte Norris den Niederländer schließlich, kam dabei aber in Kurve 12 von der Strecke ab. Am Scheitelpunkt lag er zurück und die Rennkommissare verhängten eine Fünf-Sekunden-Strafe gegen ihn. Da er keinen Fünf-Sekunden-Abstand zu Verstappen schaffte, wurde Norris offiziell hinter ihm platziert, wodurch sein Rückstand in der Weltmeisterschaft wuchs.

Wie denkt McLaren über die Strafe?

"Ich bin immer noch anderer Meinung und ich denke, dass wir als Team immer noch anderer Meinung sind. Ich denke, die Mehrheit der Zuschauer war mit der Strafe, die ich bekommen habe, nicht einverstanden. Aber ich werde die Änderungen vornehmen, die ich vornehmen muss, sei es, dass ich manchmal aggressiver oder weniger aggressiv bin oder was auch immer. Ich werde tun, was ich für richtig halte", sagte Norris in Mexiko.

"Muss ich etwas ändern? Ja. Ich habe mich noch ein bisschen mehr angepasst. Aber ist alles, was ich mache, falsch? Auch das ist ein Nein. Es ist eine schwierige Situation, denn wie wir gesehen haben, war es Max egal, ob er gewinnt oder Zweiter oder Dritter wird. Seine einzige Aufgabe war es, mich zu schlagen, und das hat er geschafft. In dieser Hinsicht hat er einen guten Job gemacht und ich hatte eine Menge Spaß und Respekt vor unserem Kampf. Aber ja, er war am Ende trotzdem der Beste. Und um ihn zu schlagen, muss ich ein paar kleine Dinge ändern", fügte Norris hinzu.

Norris wird am Wochenende in Mexiko eine weitere Chance bekommen, Verstappens Vorsprung in der Weltmeisterschaft zu verkürzen. Fünf Grands Prix und zwei Sprintrennen vor der Zielflagge in Abu Dhabi hat der Brite einen Rückstand von 57 Punkten aufzuholen. Selbst wenn Norris in jedem dieser Rennen das Maximum herausholt, wird er auf die Hilfe seines Teamkollegen Oscar Piastri, von Ferrari und möglicherweise sogar von Mercedes angewiesen sein, um Verstappen zu besiegen.